Trainingswochenende in Seelbach (Schwarzwald) 19.06./20.06….

Letztes Wochenende waren Beau und ich wieder einmal mit einer netten Truppe in Seelbach im Schwarzwald zum Dummy Training. Das Wetter war jetzt nicht ganz so berauschend (am ersten Tag regnete es teilweise), aber dennoch war es die meiste Zeit Gott sei Dank trocken. Wir waren dieses Mal in einem wunderbaren Gelände, in dem Markierungen, Memories und Blinds mit tollen Weiten und Entfernungen mit unterschiedlichen Geländeebenen trainiert werden konnten. So konnte Beau, der gerade in einer wirklich sehr guten konditionellen Verfassung ist, konnte so mehrfach größere Distanzen rennen, bei gleichzeitigem Merkfähigkeitstraining von Dummyfallstellen :declare:

Wie immer waren die beiden Tage viel zu schnell vorbei. Wir konnten wiederum einiges lernen und festigen und heute hat Beau erst einmal Ruhetag. Er genießt diesen auch richtig und ist liegt faul im Bett :-)

Natürlich gibt es auch ein paar Bilder des vergangenen Wochenendes, die ich hier mit einfügen möchte.

Viel Spaß beim Anschauen!

Grüße

– Michaela Bergmann

Ostern und BLP Training…

Die Osterfeiertage neigen sich dem Ende entgegen und Beau und ich waren auch über die Feiertage immer wieder mal am trainieren. Am Ostersonntag waren Beau und ich am Mittag eine gute Weile ein bisschen Dummy trainieren. Ich habe mit ihm ein paar Situationen aus den letzten Trainings so gut es ging alleine und ohne Helfer, nachgestellt und zur Festigung erneut geübt.

Am heutigen Ostermontag haben wir uns dann mit Beau’s Züchterin Christine, deren Junghündin Nevada, sowie Beau’s Schwester Donna und deren Frauchen Iris zur BLP Vorbereitung getroffen. Es war, wie auch letztes Mal, ein wunderbares gemeinsames Üben mit den Hunden und alle drei haben wirklich schön gearbeitet. Auch Beau fühlte sich wieder ganz in seinem Element beim Schnuppern, Schleppe lesen und Apportieren. Anbei ein paar Bilder von Beau vom heutigen Training.

Schönen restlichen Feiertag noch!

Grüße

– Michaela Bergmann

BLP Vorbereitung gestartet….

Beau und ich sind am Freitag in eine neue, weitere Trainingseinheit gestartet. Wir werden ab sofort alle drei Wochen eine BLP Trainingseinheit einlegen. Vorgestern habe ich ein Kaninchen und eine Ente aus der Gefriere geholt und Beau war schon sehr erfreut als er das gesehen hatte. Der stand fast schon so daneben 

Ich habe für Beau und mich, zusammen mit Beau’s Züchterin und ihrer Hündin und der Besitzerin von Beau’s Schwester angepeilt im Herbst die BLP zu machen (natürlich vorausgesetzt ich bekomme irgendwo einen Startplatz und das wird nicht wieder so ein Galama wie bei der JP/R) 

So haben wir uns heute also getroffen um mal wieder ein paar Grundlegende Basics zu üben, zu schauen wie die Hunde nach so langer Zeit wieder auf den Apport von Wild reagieren usw. Beau war echt heftig aufgedreht zu Beginn. Der hat sich so ein Loch in Bauch gefreut dass er wieder mit Wild arbeiten darf, das war ihm mehr als nur ein bisschen anzusehen.

Als aller erstes habe ich ihn erst einmal auf das Kaninchen voran geschickt (ca. 40 Meter Entfernung) und dann auf die Ente. Mal abchecken ob und wie er das Wild aufnimmt. Beau der Gute ist direkt hingeflitzt, gepickt und zurück gebracht. Beide Male. So als ob nicht fast ein Jahr seit dem Letzten Wildapport vergangen wären. Das hat mich wirklich sehr gefreut 

Als nächstes haben wir in einem 50 auf 50 Meter Bereich eine Verlorensuche mit 4 Stücken gemacht. Hach und was soll ich sagen – Beau war ja immer schon der ruhige, dennoch schnelle und sehr strukturierte Sucher. So auch heute wieder. Alle vier Stücke in nicht mal 2 Minuten. ohhhhh was hat mich das ein bisschen stolz gemacht auf meine Lakritznase 

Danach haben wir noch ein Treiben simuliert, ebenso die Ablage und das Folgen frei bei Fuß. Auch das ging so weit alles wirklich gut und so konnten Beau und ich die erste BLP Trainingseinheit sehr zufrieden abschließen 

Beau ist vor lauter „Tollem“ erst einmal eingeschlafen und hält nun gediegen ein Mittagsschläfchen. Sei ihm auch gegönnt 

Soweit unser Morgen am letzten Freitag…

Grüße

– Michaela Bergmann

Dummytrainings Wochenende in Seelbach (Schwarzwald) 14./15.03.2015…

Unser Dummytrainings Wochenende in Seelbach (im Schwarzwald) ist leider schon wieder vorbei. Was soll ich sagen – Beau und ich konnten vieles Neues lernen, Gelerntes festigen, über neue Grenzen hinweg gehen und neue Erfahrungen sammeln. Wir freuen uns schon mega auf das nächste Mal!!!

Wie auch letzes Jahr im Oktober hatten wir super viel Spaß, die Gruppe mit Leuten und Hunden hat wunderbar gepasst. Beau hat sehr sehr toll und was für mich vor allen Dingen noch einmal mehr erfreulich ist auch ruhig gearbeitet. Ohne Jammern und fiepsen (bis auf eine kleine Ausnahme) was für mich/uns ein wirklich unglaublich großer und erleichternder Fortschritt ist. Wir haben in den letzten Wochen intensiv an diesem Problem gearbeitet und jetzt am WE hat es deutliche Fortschritte gezeigt.

Wir haben sehr viel Stopp und Einweisen, viele lange Blinds, Markierungen mit anspruchsvollem Geländewechsel, und vieles mehr trainiert. Natürlich gibt es auch ein paar Bilder, die ich Euch hier gerne zeigen möchte.

Dummytrainings Wochenende im Schwarzwald 18./19.10.2014….

Beau und ich sind letzte Woche Freitag nach Seelbach im Schwarzwald gefahren. Zusammen mit ein paar anderen Hunden und Menschen haben wir uns dort zum Dummytraining Wochenende bei Vanessa LeDonne von Dogstime eingefunden. Samstag und Sonntag wurde trainiert. Wir waren in Summe 18 Leute und mindestens genau so vielen Hunden. Manche von Euch werden jetzt etwas schockiert vielleicht schauen und sagen „Bitte was und das geht gut?“ Wir hatten uns in einem kleinen feinen Gasthof eingemietet (alle Zimmer wurden durch uns belegt) und bereits Freitag war der Großteil schon angereist. Beau und ich sind an dem Abend aber nicht mit den anderen im Gasthof Essen gewesen, sondern wurden zu einem kleinen kulinarischen Highlight in ein anderes Restaurant ausgeführt. Samstag Morgen haben wir uns dann alle beim Frühstück getroffen und dann ging es los zum Training. :knicks:

Wir hatten unglaublich schönes Wetter und die ganze Auto-/Hundekaravane parkte bei strahlendem Sonnenschein in einem tollen Revier. Wir haben in drei Gruppen (à ca. 5 Hunde) trainiert und so war es auch absolut stressfrei für Beau und mich und wir hatten immer wieder mal eine Pause dazwischen und konnten entspannen (und gleichzeitig auch „Ruhe“ und „Warten“ für Beau üben ;))

Wir haben so wohl Samstag, als auch Sonntag wirklich eine wunderbare Zeit bei dem Training verbracht. Es gab viele Markierungen, Memories, Blinds, Walk Up’s usw. usw. Ich kannte alle Teilnehmer bereits von anderen Trainings und deshalb wußte ich, dass es auch menschlich mit der Truppe sehr gut passen würde. Wobei es ist ja auch immer dann mal noch was anderes wenn man in Summe 2 1/2 Tage miteinander verbringt, als wie wenn es sonst immer nur 2-3 Stunden sind und dann jeder wieder nach Hause fährt. :declare:

Gut 48 Stunden nachdem ich nun von diesem Trainingswochenende wieder zu Hause bin und das Ganze irgendwie habe sacken lassen, Bilder angeschaut habe, etc. muss ich sagen, dass das Wochenende mir, trotz der Fahrerei, dem teilweise echt heißen Wetter und manchen „hormonellen Zwischenspinnern“ von Beau, wirklich sehr gut getan hat! Ich weiß nicht ob Ihr Euch noch an meinen Artikel kurz nach meinem Geburtstag dieses Jahr erinnern könnt (nachzulesen hier). Ich habe dort geschrieben, dass für mich Beau und gerade auch diese Hundetrainings und auch Prüfungen das sind was mein Leben wahnsinnig erfüllt, woraus ich Kraft schöpfe für neue Dinge und was mir immer wieder ein Lächeln ins Gesicht zaubert. Tja und was soll ich sagen – genau so war es wieder am Wochenende (welches natürlich viel zu schnell vorüber war).

Ab dem Zeitpunkt wo ich mit Beau in Seelbach angekommen war habe ich mich einfach unglaublich toll aufgehoben gefühlt. Wir sind zuerst einmal eine schöne Runde am Wasser gelaufen, Beau konnte flitzen und toben und neue Düfte erschnuppern, bevor wir dann im Hotel ausgepackt haben. Danach ging es dann weiter mit Gegend erkunden, es uns gut gehen lassen und einfach tolle Gespräche zu führen. Samstag und Sonntag habe ich so viel gelacht wie schon lange nicht mehr, gleichzeitig aber auch wirklich super Unterhaltungen geführt, viel neues gelernt, neue Erkenntnisse für die weitere Zusammenarbeit mit Beau erlangt usw. Alle Menschen die dabei waren waren so unglaublich menschlich und herzlich, wie ich es wirklich selten erlebt habe. Jeder hat, genau so wie ich, im Alltag auf irgendeine Art und Weise sein Päckchen zu tragen, aber wenn man die Bilder vom Wochenende anschaut, wo wir zusammen trainieren, zusammen im Wartebereich sitzen (wenn wir gerade nicht an der Reihe waren) oder Abends alle zusammen Essen, man sieht niemals nicht ein trauriges, frustriertes oder böses Gesicht! Jeder der Teilnehmer sieht glücklich und zufrieden aus! Es gab auch nie nicht böse Worte an diesem Wochenende, oder dass irgendwer der Teilnehmer sich untereinander nicht verstanden hat oder leiden konnte. Es war wirklich eine große Gemeinschaft, ja ich würde sogar fast sagen – es war fast schon eine große Familie.

Tja meine Lieben und eben genau das ist es wofür ich immer wieder sehr sehr dankbar bin. Wer auch immer Beau in mein Leben geschickt hat – VIELEN VIELEN DANK! Ich hätte ohne ihn so vieles nicht erlebt in den letzten zwei Jahren seit er bei mir ist (jaaa auch den Beinbruch hätte ich wahrscheinlich nicht erleben müssen), dass ich wahrscheinlich nicht der Mensch wäre, der ich jetzt momentan bin. Gerade letztes Wochenende hat meine Krankheit, mein Geschieden sein, mein Nicht mehr Vollzeit arbeiten dürfen, usw. usw. überhaupt gar keine Rolle gespielt. Null! Sondern ich wurde einfach als Beau Frauchen, Trainingspartnerin und Michaela Bergmann gesehen und das tut sehr gut! Niemand, der bei dem Trainings Wochenende dabei war wurde auf irgendetwas aus seinem Leben „reduziert“, sondern es wurde einfach gemeinschaftlich die tolle Zeit, das tolle Wetter, unsere tollen Hunde und die tolle vorherrschende Menschlichkeit genossen und das in vollen Zügen. :friends3:

Für das nächste Jahr sind drei weitere solcher Trainings Wochenenden im Schwarzwald geplant. (März/Juni/September) Ich habe Beau und mich für alle eintragen lassen und freue mich schon jetzt sehr darauf. Es wird für Beau auch sehr gut tun wieder in solch einem Umfeld zu trainieren:clapping:Von letztem Wochenende gibt es auch ein paar Bilder von uns. Renata, Kai und Markus haben und ein paar Mal abgelichtet. Hier nur mal 4 Stück davon…

Tja so war das Trainings Wochenende. Ich möchte wirklich keine Minute davon missen!

Als nächstes Dummyhighlight ist am 02. November ein Dummy Tagesseminar bei Martin Kuse auf der schönen schwäbischen Alb geplant. Ich bin gespannt wie Beau und ich uns dabei anstellen werden.

Bis zum nächsten Bericht hier auf Beau’s Webseite!

– Michaela Bergmann

Neue Termine und neue Aufgaben…

Eine leicht turbulente Zeit liegt hinter Beau und mir und heute komme ich endlich mal wieder dazu hier alles auf einen aktuellen Stand zu bringen. Beau und ich haben die letzten Wochen einiges an Erfahrungen sammeln können, uns eine neue Aufgabe gesucht, viele Trainings gehabt, etc. Unsere weiteren terminlichen Planungen für die nächsten Wochen habe ich unter Termine aktualisiert und eingepflegt.

Seit Donnerstag letzter Woche machen Beau und ich bei dem Malteser Hilfsdienst e.V. eine Ausbildung zum Besuchshunde Team. Diese Ausbildung findet nun (bis auf die Schulferien) immer einmal die Woche statt. Eine kurze Information über die Besuchshundeausbildung könnt ihr gerne hier nachlesen. Ich freu mich sehr über diese neue Aufgabe und Möglichkeit, die wir dort bekommen und bin mir sicher, dass Beau diese Aufgabe toll machen wird und so manchen kranken, behinderten, alten, dementen oder einsamen Menschen ein Lächeln ins Gesicht zaubert und sie all ihre Sorgen und Probleme zumindest für eine gewisse Zeit vergessen lassen kann.  Für mich ist er in meinem Krankenalltag seit dem ersten Tag eine unwahrscheinliche Bereicherung und ich freue mich sehr, dass wir uns nun auf den gemeinsamen Weg begeben diese Freude, Kraft und Hoffnung an andere Menschen weiterzugeben, die diese genau so dringend benötigen. Wir machen eine mehrwöchige Ausbildung mit Praxisteilen auf dem Hundeplatz und Theorieteilen für den Hundeführer (Erste Hilfe Kurs, Hygieneschulung, Kommunikationsschulung, Schulung rund um Demenz, etc.) Im Juli wird dann noch eine Abschlussprüfung in Form von zwei Praxiseinsätzen gemacht und dann sind wir offiziell geprüftes und zertifiziertes Besuchshunde Team. :dogtatsch:

Bezüglich der geplanten JP/R gab es einige Termin Turbulenzen, bzw. Aktionen die ziemlich Nerven gekostet haben. Ich hatte ordnungsgemäß, sogar als erste,  für die JP/R in Dunningen gemeldet, bekam aber direkt noch am Meldeschlusstag eine Absage. Weshalb ist für mich nicht erschließbar, zumal die Online Anmeldung trotzdem noch weiter offen war und andere aufgerufen sich anzumelden. Selbst nun, als vor drei Tagen ein Hinweis kam auf der Webseite, dass kurzfristig zwei Plätze wohl wieder frei wären wurde ich nicht angeschrieben als Wartelisten Teilnehmer, dass wieder ein Platz frei wäre. Auf Anfragen wieso man mir direkt nach Meldeschluss eine Startplatzabsage erteilt hätte, habe ich in keinster Form eine Antwort erhalten. Soll einer verstehen wie die Startplatzvergabe dort ablief/abläuft bzw. was genau der ein oder andere  da gegen Beau und mich hat, dass die uns direkt so kommentarlos abgeschmettert haben :schulter:

Da Beau und ich aber auf Grund seines Alters nur bei den jetzt für April ausgeschriebenen JP/R noch starten könnten musste ich mich direkt auf die Suche nach einer weiteren Ausschreibung und einem möglichen Startplatz machen. Ich habe dann die Ausschreibung der JP/R am 12. und 13. April in St. Heinrich am Starnberger See mit der Sonderleitung von Frau Wunder gelesen und direkt mit ihr Kontakt aufgenommen, wie denn die aktuelle Meldelage wäre (der Meldestart war dort schon 10 Tage her). Sie sagte mir, dass sie für Sonntag noch Startplätze hätte, was mich sehr erleichterte und ich habe direkt dort dann gemeldet. Am Tag darauf alle Unterlagen hingesendet, so wie die Startgebühr überwiesen und ein Hotel gebucht. Beau und ich werden nun im Suchenlokal übernachten und am Freitag Nachmittag schon anreisen. Ich möchte mit ihm dort noch ein bisschen die Gegend erkunden und am Samstag vor der Prüfung einfach noch die Seele baumeln lassen. Wir verbinden das Ganze quasi mit einem spontanen Kurzurlaub. Kann ja nicht schaden so ein bisschen Entspannung direkt vor der Prüfung :floet:

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Dummy Training machen wir gerade auch fleißig weiterhin. Allerdings hat man in letzter Zeit gemerkt, dass Beau durch die großflächige Frei Verloren Suche für die JP/R (50 auf 50 Meter) und von der Schleppensuche gerade häufiger etwas großflächig sucht anstatt sehr eng und klein wie es manchmal bei Dummy Memories oder Markierungen besser ist. Vor dem verstärkten JP/R Training hatte er das auch schon immer schön gemacht, aber scheinbar fällt es ihm momentan ein bisschen schwer da genau den Trainingsunterschied zu erkennen. Ich mach mir diesbezüglich aber keine Sorgen, da wir nach der JP/R Prüfung wieder verstärkt die Dummy „Sucharten“ auch gestützt mit dem Suchenpfiff trainieren werden. Es ist, so denke ich, nur wieder Gewöhnungssache für ihn.

Wie unschwer zu erkennen, ist hier einiges los. Aber das ist ja auch ganz gut so. So wird es uns schon nicht langweilig werden ;) Bilder von dem JP/R Training vorletzte Woche werde ich später noch in die Galerie laden.

Ansonsten hoffe ich, dass ich bald neues und positives berichten kann und dass Beau und ich dieses Jahr gut in die Prüfungssaison starten werden. Die drei Wochen bis zur Prüfung  muss ich mit ihm noch ein bisschen an seinem Jammern und Fiepsen beim Warten arbeiten. Nicht dass uns das letzten Endes einen Strich durch die Prüfung macht und wir deshalb nicht bestehen. Das wäre nicht schön :schock:

Schönen Sonntag wünschen Beau und ich

– Michaela Estler

Prüfungsvorbereitungen laufen….

Vor gut zwei Wochen haben Beau und ich uns mit einem Jäger hier in seinem Revier getroffen um mal zu schauen was Beau so meint zu Kaninchen, Taube, Ente, etc.  Also zu Beginn fand er zum Schnüffeln alles super spannend und interessant. Doch so ein Kaninchen zu halten war ihm irgendwie noch nicht so geheuer. Keine Ahnung woran es genau lag – vielleicht weil es im Vergleich zum Dummy so wabbelig weich ist?  Er hielt es die ersten paar Male dann nur am „Rand“. Wie dem auch sei – nach anfänglicher Scheu und „nicht-wissen“ wie er das halten soll haben wir es dann doch noch hinbekommen, ich habe das Kaninchen auch noch ein paar mal ausgelegt und ihn darauf hin voran geschickt und er hat es am Schluss dann auch sauber aufgenommen und getragen. In Sachen Federvieh war er ebenfalls bisschen skeptisch. Die Ente haben wir noch nicht versucht. Wir haben erst einmal eine mit Netz umpackte Taube genommen. Gleiches Spiel am Anfang wie beim Kaninchen (er hätte es glaub erst mal präferiert die Taube am Kopf zu halten  ) Am Schluss hat er aber auch die Taube gut gehalten Das war dann erst einmal genug mit Tieren. Man hat gemerkt, dass es für ihn wahnsinnig viel neues war und ich wollte das Ganze auch nicht gleich überreizen.

Wir haben dann noch ein paar Dummys apportiert, bisschen Unterordnung, Beau hat dann auch mal noch im Auto pausiert und Tessa (die jüngere Labi Hündin des Jägers) durfte noch bisschen arbeiten usw. Alles in allem waren wir gut 3 1/2 Stunden im Revier. Wir wollen uns an einem Samstag demnächst wieder treffen und weitermachen in Sachen Wildgewöhnung. Dann auch mal die Ente versuchen, eine Verloren Suche machen mit Wild, usw.  Ich bin wirklich sehr dankbar, dass der Jäger sich extra für Beau und mich Zeit genommen hat. Er sagte auch, dass wir das vorbereitend für die JP/R Prüfung gerne noch einmal machen können.

Nach Kaninchen und Taube am Samstag gab es dann am Sonntag ein schönes Dummytraining mit ein paar seiner Geschwister und noch anderen Hunden bei Vanessa. Jeder Hund wurde einzeln gearbeitet.

Es wurden Markierungen, Blinds, Memorys, saubere Fussarbeit, Verfestigung des Stoppfiffes, Suchenpfiffes, und vieles mehr trainiert. Bis auf zwei kleinere Zwischen Jammerer (was aber direkt unterbunden werden konnte und in letzter Zeit noch schlimmer war) hat Beau schön gearbeitet. Obwohl ich mit Beau mit dem Stoppfiff erst kurz vor dem Unfall angefangen hatte und der jetzt über drei Monate nicht mehr abgerufen wurde, hat Beau direkt beim ersten Mal ihn super und schnell ausgeführt, was mich sehr freute!

Nach dem Training habe ich noch ein paar Fotos gemacht von Vanessas neuem Rudelzuwachs names Blackthorn Sally. Die süsse Maus war gerade mal acht Wochen alt, wiegt noch keine 5 kg aber war direkt frech zu Beau 

Beau war danach super zufrieden und müde. Bis auf das Abendessen und die Abendrunde lag er die ganze Zeit vor sich hin träumend in seinem Bett. Das Training ging letzte Woche dann auch direkt weiter. Die letzte Woche stand ganz im Zeichen der JP/R Vorbereitung. Zum einen bin ich mit Beau nach Friedingen (Singen) gefahren zu seiner Züchterin. Dort haben wir ein paar Aufgaben der JP/R versucht im Ansatz aufzubauen (Schleppe, Freiverloren Suche mit Wild, etc.) Dafür, dass Beau noch keine Routine hat in Sachen Wild apportieren, hat es erfreulicher Weise wirklich wunderbar geklappt. Das hat mich sehr gefreut!

Am Donnerstag ging es dann zum JP/R Vorbereitungstraining nach Köngen. Keine Ahnung wieso, aber Beau konnte sich so gar nicht dazu aufraffen an dem Tag das Kaninchen aufzunehmen und/oder zu apportieren. Mit der Ente war alles kein Problem :denk: Habe nicht wirklich eine Logik gefunden, wo da an dem Tag das Problem für ihn war. Nun ja, da heißt es einfach weiter üben üben üben.

Ich werde morgen mal schauen was seine Ambitionen so sprechen in Sachen Kaninchen. Am Mittwoch geht es zum weiteren JP/R Training nach Friedingen (Singen), Samstag geht es in die Schweiz zum Dummytraining und nächste Woche Donnerstag wieder nach Köngen zur weiteren JP/R Vorbereitung.

Kommende Woche Montag ist der Meldestart für die JP/R in Renningen. Ich hoffe wirklich inständig, dass Beau und ich einen Startplatz bekommen werden. Ist ja leider alles nicht so einfach und wir haben halt wirklich nur im April noch die Möglichkeit. Die nächsten geplanten JP/R Prüfungen sind alle nach Beau’s zweitem Geburtstag und da sind wir dann nicht mehr startberechtigt.

Also erst einmal bitte fleißig Daumen drücken, damit das mit einem Startplatz klappt. drueckdiedaumen

Ich werde hier berichten sobald es neues gibt.

Grüße

– Michaela Estler

Goodbye 2013 / Hello 2014….

Das Jahr 2013 liegt in seinen letzten Zügen und es war das erste Jahr, welches Beau und ich komplett miteinander verbracht haben. Wenn ich so zurück blicke schaue ich sowohl auf Höhen als auch auf Tiefen zurück. Ich muss gestehen, dass ich mir für 2014 mehr Höhen wünsche. Wir sind 2013 nicht gerade erfolgreich in das ganze Prüfungswesen gestartet, aber ich denke solche Erfahrungen gehören dazu und müssen definitiv auch sein.

Momentan ruht Beau definitiv mehr in sich selbst als noch zu Beginn oder Mitte des Jahres. Liegt wahrscheinlich daran, dass die Pubertät etwas weiter voran geschritten ist, er auch im Kopf etwas erwachsener ist wie noch Anfang des Jahres und wir beide, gerade auch in den letzten Wochen und Monaten seit der Unfall mit dem Schienbeinkopf Bruch passiert ist, mehr und weiter zu einem Team zusammen gewachsen sind. :schlabber:

Letzte Woche Freitag waren wir seit langem wieder bei einem Trainingsworkshop. Es drehte sich alles um die Fußarbeit, die in so vielen Dingen grundlegende und wichtige Voraussetzung ist. Beau hat seine Sache wirklich toll gemacht und ich war sehr stolz auf ihn. Die einzige, momentan große Baustelle, die sich seit dem Unfall aufgetan hat und die es jetzt noch zu beheben gilt, ist, dass er momentan, wenn er aufgeregt ist, immer wieder, bis er quasi „warm gelaufen“ ist, jammert oder vor sich hin mault. Er führt das gewünschte zwar wirklich konzentriert aus, aber dieses begleitende Gejammer muss ich definitiv in den nächsten Wochen abbauen, da es auch gerade bei Prüfungen zu „nicht bestehen“ führt. Da dieses Gejammer vor dem Unfall aber nicht (mehr) vorhanden war und ich es damals schon mal sehr gut abgebaut bekommen habe, bin ich recht optimistisch, dass ich es auch ein zweites Mal schaffen werde. drueckdiedaumen

Die ersten weiteren Trainings für 2014 wurden in den letzten Tagen auch schon geplant (zu finden unter Termine) Wir werden unser Dummy Trainingsprogramm weiter vertiefen und verfeinern. Ich habe die für den 12. Juli angesetzte APD/R A Prüfung im Kurfürstlichen Park in Krauchenwies als erklärtes Ziel angesetzt. Das Prüfungsgelände ist nur 10 km von uns hier entfernt und ich denke wenn jetzt nichts weiteres dazwischen kommt, was uns in unserem Trainingsrhythmus irgendwie durcheinander bringt, dann können wir bis dahin auch einen Prüfungstauglichen Trainingsstand erreichen.

Beau wird Mitte Juli bereits zwei Jahre alt. Da die JP/R nur bis zwei Jahre abgelegt werden darf und ich dies eigentlich bereits für dieses Jahr Herbst vorgenommen hatte, welches dann aber durch den Unfall nicht mehr möglich war, habe ich für den 12. Januar nun ein erstes Einzeltraining für die JP/R mit Rainer Kern ausgemacht. Wir werden uns an dem Tag für drei Stunden treffen und mal einen Leistungsstand Check machen. Ziel ist es zu schauen, ob es realistisch ist, dass Beau und ich bis zu der am 12. April in Renningen geplanten JP/R die Vorbereitungen und Trainings für einen Prüfungstauglichen Stand erreichen können. Wir werden sehen was dabei raus kommt. :declare:

Ansonsten werden wir im neuen Jahr auch weiterhin einmal wöchentlich weiterhin hier in Sigmaringen den Grundgehorsams Kurs besuchen, da auch hier weiterhin immer noch was neues gelernt werden kann und das sicherlich sowohl weder Beau noch mir schaden wird. Man lernt bekanntlich ja nie aus. ;)

Für den Herbst 2014 (aller Voraussicht nach Oktober) muss ich dann noch eine zweite Operation an meinem gebrochenen Schienbeinkopf plus Krankenhausaufenthalt einplanen. Die Platte samt Schrauben müssen dann wieder entfernt werden. Aller Voraussicht nach muss ich dann wieder ca. 4 Wochen an Krücken laufen. Das wird wohl dann auch für Beau wieder nicht ganz so schön werden. Schon irgendwie heftig wie lange das alles dann in Summe dauert.

Nun ja ich persönlich hoffe für meinen Teil, dass 2014 definitiv erfolgreicher wird, als 2013. Ich denke die Voraussetzungen sind aktuell ganz gut dafür. In dem Fall erst einmal abwarten, Tee trinken und trainieren, trainieren, trainieren :declare:

Beau und ich wünschen auf alle Fälle allen einen guten Rutsch ins neue Jahr!

Liebe Grüße

– Michaela Estler

Jahreswechsel

Aktuelles…

Es war hier auf der Seite in letzter Zeit sehr ruhig. Ursprünglich wollte ich über weitere Prüfungsergebnisse berichten und über die weiteren Entwicklungen von Beau im Dummy Training etc. Allerdings kann ich dies nicht tun. Der Grund hierfür ist, dass am 19.September völlig unerwartet ein Unfall passiert ist.

Ich hatte mit mit Beau zu einem Gassigeh Date verabredet. Sein Spaziergangs- und Spielepartner an diesem Tag war ein 7 moantiger Labrador Rüde (Showlinie). Die beiden haben wir wirklich toll verstanden und es war wahrlich eine Pracht den beiden beim Spielen zu zu sehen. Nach ca. 20 Minuten passierte allerdings das Unglück, dass beide zusammen beim toben aus voller Geschwindigkeit heraus in mein linkes Knie gerannt sind. Das Ganze hatte zur Folge, dass ich ins Krankenhaus musste, wo mich die Diagnose einer Tibiakopffraktur ereilte. Kurz gesagt – Schienbeinkopfbruch. Etwas mit dem nicht zu spaßen ist und so musste ich eine Woche später zur stationären Aufnahme und operiert werden (Früher war auf Grund der Schwellung nicht möglich). In der Operation wurde mit eine L-Platte, sechs Schrauben und Kunstknochen eingesetzt.

Bild OP

Das Ganze hat/hatte nun zur Folge, dass ich seit dem Unfalltag mein Bein nicht mehr belasten darf. Ich laufe an Krücken und kann deshalb auch schon seit dem 19.09. nicht mehr mit Beau spazieren gehen, trainieren, geschweige denn an irgendwelchen Prüfungen, Seminaren oder sonstigem teilnehmen. Ich musste alles komplett absagen. Das fiel/fällt mir natürlich nicht leicht, zumal Beau gerade sehr arbeitsfreudig und lerneifrig ist.

Seit Wochen muss ich nun von Woche zu Woche, von Tag zu Tag Gassigänger organisieren, die ihn vier mal am Tag zu Spaziergängen und Lösemöglichkeiten abholen (ich habe keinen Garten). Die ganze Situation ist seine sehr große Geduldsprobe und nervliche Herausforderung für mich. Für Beau (auch für mich) eine wahnsinnige Lernphase und man merkt Beau deutlich an, dass jetzt, nach sieben Wochen nach dem Unfall, Beau endlich mal wieder Kontinuität braucht und zwar so wie vor dem Bruch. Er arrangiert sich gut, er schluckt und duldet viel, aber wenn manchmal 15 unterschiedliche Leute unter der Woche (Mo-Fr) vorbei kommen, viel häufiger am Tag die Türklingel klingelt, als er gewohnt ist, etc. dann geht das nicht spurlos an ihm vorbei. Zumal er einfach noch nicht verstehen kann, wieso sein Frauchen nicht mal eben kurz mit ihm laufen geht, wieso sein Frauchen so komische Stöcke zum laufen benötigt etc. Er hat keine Angst (mehr) vor den Krücken. Er läuft mittlerweile auch, sofern ich mit ihm selbst laufen gehen muss (sollte ich vermeiden, aber es ist auch schon vorgekommen, dass es einfach auf Grund mangelnden Gassigängern nicht anders ging) schön Fuß an den Krücken.

Ich bin bemüht, dass er trotz der Situation die Möglichkeiten bekommt mit Leuten spazieren zu gehen, bei denen er auch den nötigen Freilauf bekommt (ohne Leine, bzw. mit Schleppleine) den er braucht um sich auspowern zu können. Außerdem, dass er auch trotz allem immer mal wieder etwas Unterordnungstraining hat, Dummys suchen kann, etc. Was ich für Beau’s Entwicklung als sehr positiv ansehe in der momentanen Situation ist, dass seine Flexibilität, gerade auch gegenüber der Rudeleinordnung anderer Hunde sehr viel geformt und weiter ausgebildet wird. Er läuft momentan regelmäßig mit Bekannten von mir und deren Hunde. Und dabei handelt es sich zwar meist um Retriever, aber um Alter jeglicher Art, so wie auch Geschlecht, kastriert, nicht kastriert, etc. Und ich muss sagen es klappt wirklich sehr gut und für mich sehr erfreulich und gut. So ist Beau z.B. mittlerweile zum ersten Mal zusammen mit einem anderen Hund in einer Hundebox im Kofferraum gesessen, oder auch mit einer gerade läufig gewordenen Hündin spazieren gewesen (was super geklappt hat, er zeigte keinerlei Besteigungsverhalten, hat die Hündin nicht bedrängt, gestresst oder sonstiges, und war selbst danach auch nicht komplett neben der Spur). Dann waren mittlerweile auch für ihn zum ersten Mal andere Hunde bei uns hier zu Hause in der Wohnung und es gab keinerlei Probleme!

In dieser Hinsicht macht Beau grad tolle Fortschritte. Er hat gelernt, dass er sich in manchen Situationen einfach anpassen muss, nicht die erste Geige spielt und auch nicht der Nabel der Welt ist. Ich würde sagen so klassische „Einzelkind“ Problematiken wurden/werden seit dem Unfall behoben.

Bis Ende des Jahres werde ich wohl nicht mehr mit Beau aktiv trainieren können. Ich erwarte momentan erst einmal die ärztliche Freigabe, dass ich überhaupt mein Bein mal wieder etwas belasten darf. Auf Grund dessen, dass ich auch weder Autofahren oder weite Strecken laufen kann, wird Beau wohl noch die nächsten zwei Wochen auf alle Fälle von Gassigängern ausgeführt werden müssen.

Danach werde ich wohl anfangen die Morgen- und Abendspaziergänge, welche nicht ganz so lange sind, wieder selbst zu übernehmen. Das Ziel ist, bis Ende des Jahres wieder alles hinsichtlich Beau’s Gasversorgung und Training selbst übernehmen zu können. Ich möchte auch auf alle Fälle für die Zukunft feste Gassi Geh Dates mit Beau beibehalten, so dass er regelmäßig den Kontakt zu bekannten anderen Hunden hat, mit denen er sich super versteht und sich austoben kann.

Während meiner Krankenhauszeit kam noch der letzte Gesundheitsbefund aus dem Labor.

Beau ist prcd-PRA: frei

Natürlich werde ich hier wieder berichten, wenn sich etwas neues ergeben sollte. Aber momentan ist einfach mehr oder minder ungewollte Pause. Das Neuzüchter Seminar welches ich jetzt im November besuchen wollte muss ich nun auch erst einmal verschieben.

Bitte seht mir nach, dass ich diesen Bruch erst einmal gut auskurieren muss. Dann werde ich auch hoffentlich mal wieder dazu kommen aktuelle Bilder von Beau zu machen und ein zu stellen.

Bis dahin wünsche ich schöne Herbsttage!

– Michaela Estler

Beau und ich steigen ein in die Dummywelt…

Bisher haben Beau und ich immer wieder mal in unregelmäßigen Abständen Dummytraining gemacht. Meist aber alleine und eher so als zeitvertreibende Nebenbeschäftigung. (Wenn man das so bezeichnen kann). Nach Bestehen der Begleithundeprüfung möchten wir nun den restlichen Sommer über „intensiver“ und mit fachkundiger Anleitung in die Welt des Dummygeschehens einsteigen. Sicherlich auch mit dem weiter gehenden Blick irgendwann nächstes Jahr im Sommer die Dummy A Prüfung zu absolvieren.

Gestern hatten Beau und ich nun unsere erste Dummy Einzelstunde. Es waren zu Beginn ein paar Grundgehorsam Übungen für meinen Mann nötig, da Beau  zu Beginn nämlich mal wieder einen kleinen Spinneranfall mit kurzem Ausbruch hatte, weil es viel neues für ihn auf einmal war. (neues Gelände, neue Düfte, etc.) Habe mir auch einige Tipps geben lassen, wie ich an dem „Ausreißen“ und nicht wieder zurückkommen Problem weiter arbeiten kann. Wirklich gute und auch für mich noch einmal neue Denkansätze. Diese werde ich jetzt erst einmal weiter vertiefen und ausbauen. Denn es bringt ja nichts, wenn Beau auf Abruf nicht zurück kommt. :blueeyes:

In Sachen Voranschicken, habe ich an dem Tag gelernt, dass es für Beau wohl besser ist, wenn ich beim Voranschicken die Hand über seinen Kopf halte und nicht neben seinen Kopf. Erstaunlicher Weise hat das wirklich besser geklappt und er hat es besser verstanden. Beau kommt momentan allerdings noch nicht so ganz damit zurecht direkt Richtung Dummy zu gehen, bzw. nach Aufnahme direkt zurück zu kommen aufgrund der vielen Ablenkung. Ergo muss auch an dieser Baustelle erst einmal noch etwas weiter gearbeitet werden. Ich denke das Voranschicken auf sein Lieblingsspielzeug oder auf ein Leckerlie mit dann direktem „Hier“ Abruf könnte hierbei ein guter Weg sein.

In Sachen Steadyness bewies sich Beau in unterschiedlichsten Situationen erfreulicher Weise bis auf einen kurzen Moment zu beginn, sehr steady. Er kann seine Neugier hinsichtlich „abwarten“ relativ gut im Zaum halten (soll mal einer verstehen, wieso er dann seine Spinneranfälle nicht auch manchmal so im Zaum halten kann) :denk:

Beim Erarbeiten zweier Markierungen hatte Beau während die Dummys flogen wirklich eine gute Steadyness und das obwohl er noch nie häufig mit der Situation konfrontiert war, dass wer anderes als ich die Dummys geworfen hat.  Nach einer kleineren Anlaufschwierigkeit hatte Beau das erste Marking  geholt und  direkt zurückgebracht. Das zweite Marking, auf welches ich ihn via Apport geschickt habe, hatte er erstaunlicher Weise innerhalb weniger Sekunden gefunden und auch direkt zurück gebracht hat, obwohl seit dem „Fliegen sehen“ gut 5 Minuten schon vergangen waren 

Wir werden jetzt erst einmal im zwei Wochen Rythmus mit Einzelstunden weiter machen (wie viele Einzelstunden gesamt weiß ich noch nicht), da ich erst einmal Beaus „Ausreissproblematik“ etwas besser unter Kontrolle bekommen möchte.) Wenn Dummys fliegen ist er super Steady, aber manchmal ist einfach wegen der hohen Ablenkung seine Motivation oder Freude das Dummy zu holen noch etwas ausbaufähig. Wir müssen mal schauen, wie ich Beau verständlich machen kann, dass es unglaublich super duper ober toll ist wenn er auf direktem Weg hin zum Dummy hin und direktem Weg zurück zu mir läuft. Es kann aber auch sein, dass es einfach daher kommt, weil Beau eine Weile lang nicht mehr so viel mit Dummys gearbeitet hat.

Das werden wir versuchen in zwei Wochen heraus zu finden und weiter daran zu arbeiten. Aber ich bin mal optimistisch. Beau und auch ich sind ja lernfähig. 

So weit neues von uns hier

Liebe Grüße

– Michaela Estler