Neue Bilder….

Thore Brockhoff hat das Seminar mit Dirk Siekmann am letzten Samstag mit seiner Kamera begleitet. Mich erreichten gestern und heute ein paar wirklich wundervolle Bilder von Samstag. Endlich gibt es mal wieder aktuelle Bilder von Elvis (und auch meiner Wenigkeit) beim Arbeiten 🙂

Wir hatten beide wirklich sehr viel Spaß bei diesem Seminar und in zwei Wochen steht bereits das nächste zwei Tages Seminar bei Ulrike von Ruckteschell auf dem Programm, bevor wir dann am 05.10. bei der Baden Trophy in der F starten werden. Es wird uns also so schnell nicht langweilig werden in der nächsten Zeit. 😉 

Beau und Elvis werden zu Kunst….

Etwas sehr Erfreuliches was mich die Tage erreichte ist die Tatsache, dass nach monatelanger Wartezeit es die vorletzte Woche endlich soweit war und das von mir schon so lange geliebäugelte, gewünschte und erhoffte Zeichenportrait meiner beiden Jungs angefertigt wurde. Ich hatte schon vorletztes Jahr von Evas Tier Art gesehen, gelesen und gehört und war vom ersten Moment an völlig fasziniert, wie diese Frau Tiere zeichnen kann. Schaut mal auf Ihrer Galerie in Ihrer Webseite vorbei.

Ich habe ja doch schon einige Fotos von  Beau und Elvis gemacht, auch auf Leinwand gedruckt, aber so eine Zeichnung ist halt nun doch was völlig anderes. Und als ich damals anfragte hieß es, dass die Wartezeiten gerade sehr sehr lang wären. (Verständlicher Weise – bei solch einem Talent wollen viele ein Bild von ihr haben) Tja und wie gesagt nun war es so weit und sie hat die letzte Woche über von meinen zwei Jungs eine Buntstiftzeichnung mit Pastellhintergrund auf DinA3 angefertigt. Ich bekam immer wieder einzelne Bilder vom Entstehungsprozess zu Gesicht und was soll ich sagen – an einem Morgen erreichte mich per Messenger dann eine Ansicht des fertigen Bildes. 

Ich lade es Euch hier mal mit Ihrem Wasserzeichen hoch. Natürlich ist auf dem Originalbild Ihre Signatur anstelle des Wasserzeichen.

Ist das nicht unglaublich?! Meine zwei Jungs so charakterstark und original gezeichnet. Bei Beau sein wahnsinnig in sich ruhender, erfahrener auch teils autoritärer aber dennoch sehr sanfte Blick und bei Elvis deutlich an den Ohren sein jugendlicher Leichtsinn ersichtlich gepaart mit höchster Konzentration und Unbeschwertheit. Ich muss mich noch unbedingt auf die Suche nach einem passenden und schönen Rahmen dafür gehen. Bin schon die ganze Zeit am Überlegen wo es denn seinen Platz bekommt in meiner Wohnung. Auch das will gut überlegt sein. Also das Bild ist definitiv mein Highlight der letzten Tage!! smilie_girl_014.gif

Liebe Grüße

– Michaela Bergmann

JP/R Prüfung in Steinach mit Gundog’s Choice Elvis…

Ich überlege die ganze Zeit schon mit was ich den heutigen Blogartikel am besten eröffne. Ob ich zuerst die positiven Dinge schreiben soll oder erst von den eher etwas unerfreulichen Wochenerlebnissen… Am besten wird wohl sein, einfach alles der Reihe nach. ja2.gif  Am 21./22./23.07.2017 war „Elvis Wochenende“ und es stand die JP/R auf dem Programm.
 
Freitag Nachmittag ging es dann samt Hunden und Auto zusammen los nach Steinach bei Straubing. Knapp vier Stunden Fahrt lagen vor uns. Erfreulicher Weise lief es ganz passabel und so kamen wir dann passend zum Abendessen in unserem Hotel an. Wir haben im Hotel Asam genächtigt und das Zimmer war wirklich toll. Auch die Jungs waren sehr willkommen und so war für jeden von beiden eine schöne Hundedecke und ein Napf mit Willkommensleckerlies parat als wir das Zimmer betraten. Nachdem wir kurz die Beine vertreten hatten gabs dann im Biergarten leckeres Abendessen und der Tag war dann auch schon bald zu Ende, da es am nächsten Tag los ging zur Prüfung.
 
Nach einer Morgenrunde und kurzem Frühstück ging es dann los in Richtung Prüfung und es war eine rundum schöne Prüfung. Sehr angenehmes Richterteam, toller Revierinhaber, der den ganzen Tag dabei war und auch super nette Mitstreiter. Es war alles durchweg reibungslos organisiert und so konnten wir Aufgabe um Aufgabe erledigen. Ich freue mich sehr, dass es von jeder Aufgabe, die ich mit Elvis bestritten habe ein kleines Video gibt, da es so wirklich noch einmal im Detail nachvollzogen werden kann was und wie die Prüfung verlief. Die Videos möchte ich Euch natürlich hier nicht vorenthalten.
 


 
Elvis hat wirklich sehr gut und sehr konzentriert gearbeitet. Seine Passion jagdlich zu arbeiten wurde mehrfach gelobt und ein Richter sagte zu mir am Schluss „Also Ihr Hund hat mir ganz besonders gut gefallen. Zu dem gratuliere ich ihnen ganz herzlich. Den hätte ich auch gerne…“ Was will mein Hundeführerherz mehr  Um so mehr hat es mich dann natürlich noch gefreut, als verkündet wurde, dass Elvis und ich die meisten Punkte bei der Prüfung erreicht hatten und somit Suchensieger waren und den ersten Platz belegten. smilie_girl_014.gifSo fuhren wir super zufrieden wieder zurück ins Hotel und ließen den Tag noch ruhig und angenehm ausklingen bevor es am nächsten Morgen dann wieder mit dem Auto zurück nach Sigmaringen ging.
 
Ein paar Fotos von dem WE habe ich auch noch für Euch.

 
Viele von Euch werden sich jetzt fragen, was denn nun an der ganzen Sache der Schmerz gewesen wäre. Nun ja, der Schmerz lief das ganze Wochenende nebenbei mit. Letzte Woche Donnerstag tat mir relativ unglücklich mein Rücken bzw. mein IS Gelenk weh. Die ganze schnelle und akute Wasserschipperei zeigte deutliche Spuren. Bereits Freitag war morgens das Aufstehen und das Laufen mit den Hunden, ebenso später das Sitzen im Auto während der Fahrt relativ unangenehm. Das ganze ging dann am Wochenende so weit, dass ich Samstag früh schon fast nicht mehr aus dem Bett aufstehen, geschweige denn mich bücken oder sonstiges konnte. Die Prüfung selbst konnte ich nur dank Schmerzmitteln einigermaßen überstehen. Doch anstatt besser zu werden verschlimmerte sich die ganze Sache und so war es mir Montag früh nicht mehr möglich aufzustehen, bzw. erst nach knapp 15 Minuten und mehrmaligen Versuchen unter ziemlichen Schmerzen. Das Laufen mit den Hunden war wirklich schon fast eine Qual und mein nächster direkter Weg führte mich dann erst einmal zum Arzt, der mir eine Cortison Spritze verabreichte und ziemlich starke Schmerzmittel mitgab. Es wurde aber nicht wirklich besser und da ich eh meinen Termin beim Orthopäden am nächsten Tag hatte, ging ich also quasi völlig gerädert und ziemlich von Schmerzen gezeichnet am nächsten Morgen dort hin. smilie_krank_120.gif Ursprünglich war ja der Plan wegen den Schmerzen in meinen Füßen zu schauen, aber nachdem der Orthopäde sah wie stark ich Schmerzen im Rücken hatte, hat er das direkt mit untersucht und auch direkt mit geröngt.

Nun ja was soll ich sagen, zu jedem der Röntgen Bilder hatte er was unerfreuliches anzumerken…smilie_girl_034.gif Schwere Fersensporne beidseitig, verschobene Wirbelsäule nach links, untere Gelenksüberlappung beim Kreuzbein inkl. Fehlstellung und schwer entzündetes IS Gelenk. Dann gab es erst einmal noch eine Cortison Spritze, dieses Mal aber direkt ins linke IS Gelenk, ein Rezept für Schuheinlagen, damit ich beim Laufen weniger Schmerzen habe und außerdem noch eine Verordnung für Krankengymnastik. Die hohen Schmerzmittel von meinem Hausarzt vom Tag vorher soll ich jetzt zehn Tage am Stück nehmen um mich einigermaßen wieder bewegen zu können um für nächste Woche Montag für mein Kopf MRT einigermaßen schmerzfrei liegen zu können. Wirklich bescheiden, ich kann es Euch sagen!
 
Meine Woche war nun dementsprechend gediegen und ohne große Action. Außer ein paar Hundekekse backen ist nicht viel passiert (natürlich noch der übliche Alltag in Form von Hunde Spaziergängen, ein bisschen Haushalt, etc.). Einkaufen war ich die Tage noch nicht, da ich die Einkäufe gar nicht so wirklich vom Auto zu meiner Wohnung in den ersten Stock tragen kann. skeptisch_girl.gif Ich hoffe das bessert sich jetzt dann zu Beginn der neuen Woche. Das ist momentan wieder echt so ne Situation wo es nicht gerade von Vorteil ist alleine zu wohnen. Aber hilft ja alles nichts. Am 12.08.2017 würde ich gerne noch eine weitere Prüfung mit Elvis laufen. Ich hoffe bis dahin ist bei mir im Rücken wieder alles „flüssig“ und beweglich  smilie_girl_032.gif

Das waren eigentlich schon so die neuesten Neuigkeiten von mir und den Jungs hier. 

Mal schauen was sich bis zum nächsten Mal alles so getan hat
 
Liebe Grüße

– Michaela

Neue Bilder und Trainings….

Der Juli ist zwischenzeitlich angebrochen und die erste Woche neigt sich auch bereits dem Ende zu. Letztes Wochenende war ich mit den Jungs beim Dummyseminar bei Betty Schwieren über drei Tage hinweg. Elvis hatte ein bisschen mehr Training als Beau, aber das liegt einfach auch daran, dass für Elvis der nächste Countdown zur Prüfung läuft. Samstag in zwei Wochen heißt es wieder volle Konzentration, Abrufen trainierter Leistungen und aber auch neue Erfahrungen, Erlebnisse und Spaß als Team haben. Das Wetter war letztes Wochenende wirklich perfekt für Trainings. Die Hitze hatte endlich merklich nachgelassen und wir hatten uns irgendwo so um die 22 Grad eingependelt. Nicht zu heiß, nicht zu kühl und das arbeiten machte allen wirklich sehr viel Spaß. Beau und Elvis kamen aus dem Grinsen nicht mehr heraus und haben auch wieder einiges für sich lernen können und auch sichtlich abgespeichert. Ich finde es immer wieder schön zu sehen wie die beiden während/nach Trainings sichtlich glücklich und zufrieden sind.
 

Bei den Trainings konnte ich auch mal wieder alte Bekannte wiedersehen und aber auch ein paar neue Menschen kennen lernen. Es ist für mich immer wieder toll, wenn der Bekanntenkreis sich stetig erweitert und man immer wieder neue Gleichgesinnte kennen lernen kann. Ich hoffe, dass ich den ein oder anderen mal wieder treffen werde. smilie_girl_076.gif
 
Der Countdown für Elvis JP/R Prüfung ist mehr oder minder nun bei 17 Tagen. Gestern gab es deshalb auch für ihn die nächste kleine Wildtrainings Einheit. Schon unglaublich mit welcher Passion er das alles arbeitet. Und damit es allgemein nicht zu langweilig wird und weil wir ja auch noch den ein oder anderen Dummy Workingtest laufen wollen, hatten wir Montag Abend noch eine eine schöne Dummytrainingseinheit bei der lieben Marita mit Einweisebasics, Linings, Memories, Arbeiten aus der Line mit O-Hund Clint, Marita’s Spezial Challenges und vielem mehr! Wieder viel gelernt, viel Spass gehabt und einige neue Erfahrungen gesammelt. smilie_girl_086.gif Hach ja ich liebe ja so kleine feine „Unter der Woche Trainingseinheiten“ denn genau das ist es was dem Hund gerade in Elvis jungem Alter, gut neue Dinge vermittelt, ihm aber auch genug Zeit dann lässt um das alles zu verarbeiten und festigen. Nach dem Training haben alle sichtlich zufrieden (außer die gute Limo, die während dem Training leider warten musste und wie auf dem Bild zu sehen dafür uns vorwurfsvolle Blicke schenkte) noch kurz für ein Foto posiert.

Da für den Rest der Woche hier wieder einmal utopisch warme Temperaturen gemeldet sind haben meine Hunde nun den Rest der Woche Dummytrainingsfrei. Lediglich für Elvis steht morgen noch einmal eine kleine Wildsession am Wasser auf dem Programm. Das ist bei dem Wetter denke ich das einzig vertretbare. Denn durch das schwarze Fell ist es den Jungs in der Sonne relativ schnell zu warm. 
 

Gestern erreichten mich noch ein paar weitere Bilder von Beau und Elvis, die wir Ende Mai in Karlsruhe gemacht haben. Ich hatte in meinem letzten Beitrag ja schon ein Bild von Beau bei seiner Wasser Action gepostet. In Summe habe ich nun 32 Bilder von meinen zwei Lakritznasen. Ich möchte Euch hier noch kurz drei weitere Bilder zeigen. Noch eines von Beau und zwei von Elvis. Ich liebe diesen Wahnsinnig fokussierten Blick von Beau auf dem Bild. Ebenso auch die Dynamik und auch Stärke die dieses Bild zeigt.
 

Elvis hat die Körpermasse von Beau noch nicht erreicht, deshalb sieht bei Ihm das irgendwie „leichter“ aus finde ich. Aber auch er hat bereits eine wahnsinnige Dynamik, die mich sehr freut, gerade auch bei seiner Arbeitsmotivation.

Eines der Portraitbilder von Elvis hat mich auch direkt angesprochen. Unglaublich wie er sich in seinem ersten Lebensjahr entwickelt hat und aus dem kleinen welpenhaften Hund ist nun ein wirklich toll in sich ruhender, fokussierter, aber dennoch auch manchmal pubertär spinnender Junghund geworden. Mir gefallen besonders seine weichen und freundlichen Gesichtszüge. Er sieht seiner Mutter Tara wirklich sehr ähnlich.

Wer mich kennt weiß, dass ich von Zeit zu Zeit immer wieder solche Fotos gerne habe. Einfach um für mich und mein Gedächtnis Erinnerungen fest zu halten und auch um zu sehen wie die Zeit Dinge verändert. Sei es mich, meine Hunde, andere Menschen oder sonstiges. Und dieses Mal hat man gerade bei Elvis gesehen wie viel sich in dem ersten Lebensjahr bei ihm entwickelt hat. 
 

Die restlichen Bilder werde ich in der Galerie hier auf der Webseite hochladen. Viel Spaß beim Anschauen!

Ich wünsch Euch auf alle Fälle mal noch eine schöne Restwoche! Genießt das schöne Wetter und lasst es Euch gut gehen.
 
Grüße

– Michaela Bergmann

Weiter voran – die Trainings starten wieder…

Die Zeit fliegt so dahin und die ersten Trainings starten bei uns wieder. Die Winterpause ist sozusagen vorbei und sowohl für Beau, als auch für Elvis heißt es nun wieder – auf gehts zu den Dummytrainings
 
In drei Tagen wir Elvis auch schon glatt 10 Monate alt und der kleine süße Welpe ist einem schlaksigen Junghund gewichen. Mittlerweile ist er auch schon größer als Beau.
 


 
5 kg Körpermasse fehlt ihm im Vergleich zu Beau noch, aber ansonsten ist der erst noch kürzlich kleine Mann mittlerweile zumindest von der Körpergröße her schon ein ganz schön großer Mann. Aber es ist schön so wie es ist und Beau und Elvis verbindet auch merklich ein unsichtbares Band. Elvis hat voll und ganz akzeptiert, dass Beau nicht derjenige ist, der auf Kuschelkurs und zusammen in einer Kudde liegen steht, aber er dennoch ihn voll und ganz in unserem Rudel aufgenommen und akzeptiert hat. Seit es Elvis auch wieder merklich gut geht nach seinem Schulterbruch im November/Dezember letzten Jahres rennen und toben die beiden auch wieder viel mehr zusammen draußen bei den Spaziergängen. Sie wissen sehr gut, dass sie zueinander gehören und das ist auch für mich schön zu sehen und bestätigt mich auch immer wieder darin, dass es definitiv die richtige Entscheidung war einen zweiten Hund zu haben. Wir lernen alle viel und gut voneinander. Und jeder kann irgendwie nur davon profitieren.
 

Beau wird im Juli nun schon tatsächlich 5 Jahre alt. In den letzten Wochen und Monaten ist er immer mehr grau um die Schnauze geworden. Aber irgendwie macht ihn das noch sympathischer finde ich. Er ist so ein reifer Hund, der, genau so wie ich, immer wieder ein bisschen von seinen Erfahrungen und seinem Leben gekennzeichnet ist. Uns verbindet (jetzt mal abgesehen von dem Schienbeinkopfbruch den ich wegen ihm hatte) wirklich unglaublich viel und die letzten fünf Jahre waren zwar auch teils immer wieder anstrengend, aber ich habe nie jemanden an meiner Seite gehabt über so eine lange Zeit, der mich so bedingungslos akzeptiert hat wie ich bin. Dafür bin ich ihm, gerade die letzten Tage, immer wieder sehr sehr dankbar. 

Letztes Wochenende hat er bei einem Training auch mal wieder seine Herz Hund Freundin Sally getroffen. Und was ich immer wieder so toll und faszinierend an Beau finde ist die Tatsache, dass er seine Freude auch wirklich toll über ein Lächeln zeigen kann. Wer immer sagt Hunde seien emotionslos bzw. könnten keine Emotionen zeigen sei an dieser Stelle mal vom Gegenteil überzeugt 

Von dem Trainingswochenende von letztem Wochenende gibt es noch einige Bilder von Beau und Elvis beim Arbeiten. Ihr könnt Euch diese gerne hier in der Galerie mal anschauen. 

Beau und Elvis haben wirklich unglaublich toll und super zufriedenstellend gearbeitet. Für Elvis war es das erste Mal, dass er mehrere Tage hintereinander trainiert hat. Er zeigte wirklich vom ersten bis zum letzten Tag immer volle Konzentration und konnte sehr gut mit den bereits etwas „weiteren“ Hunden mithalten. 
Beau hatte mit den gestellten Aufgaben auf Open Niveau keinerlei Probleme und ließ sich auch toll handlen, war sehr schnell und super motiviert unterwegs. Toll immer wieder zu sehen wie sehr er diesen Sport liebt!
 
Die nächsten Trainings für die zwei Herren sind schon geplant und wir freuen uns schon sehr darauf. 
 
Beau wird dieses Jahr keine Workingtests laufen. Der Grund dafür liegt darin, dass ich dieses Jahr mit Elvis die ersten Prüfungen laufen möchte und mir einfach ein bisschen schwer tue zwei Hunde auf Prüfungen bzw. Workingtests zu handlen. Deshalb steht der „Prüfungsfokus“ dieses Jahr auf Elvis. Für Beau ist das denke ich egal, so lange er voll trainiert wird. Denn mal ehrlich – für ihn macht es keinen Unterschied ob es eine Prüfung oder ein Training ist – Hauptsache er darf arbeiten und rennen 

 
Liebe Grüße
– Michaela Bergmann

Neue Bilder von Beau und Elvis

Da ich immer wieder ein großer Fan von Fotos meiner Hunde bin, haben Beau, Elvis und ich Ende Januar Rona Neff von Glücksmomente Fotografie in Karlsruhe besucht und ein paar aktuelle neue Fotos gemacht. Eigentlich war es auch angedacht ein paar Wasserfotos zu machen aber als wir an dem Wasser ankamen mussten wir feststellen, dass der See noch gefroren ist :-) Das tat dem Shooting aber keinen Abbruch und so sind einige Bilder von Beau und Elvis entstanden.

Dummytrainings im September…

Nachdem Beau und ich im August auf Grund des Einzuges von Elvis eine kleine Trainingspause eingelegt hatten, haben wir die letzten beiden Wochenenden wieder Dummytrainings besucht. Zum einen haben wir zwei Tage in Seelbach (Schwarzwald) bei Trainings verbracht und letzten Sonntag haben wir in Singen bei Beau’s Züchterin trainiert.

 
Beau schätzte das Training mit mir alleine, also ohne dass Elvis direkt um uns herum tanzt sehr und hat wirklich schöne und gute Leistungen gezeigt. Elvis war bei diesen Training auch dabei, aber sein Trainingsinhalt bestand ausschließlich aus „Warten“. Entweder im Auto oder im Wartebereich. Selbst als ich mit Beau trainiert habe, also von Elvis weggelaufen bin (egal ob er in der Box lag oder eben bei den anderen Anwesenden, die sich sehr liebevoll um ihn gekümmert haben) hat er zwar immer nachgeschaut, aber nie gejammert, randaliert, gefiepst oder sonstiges. Er war den ganzen Tag wirklich sehr tiefen entspannt. So waren es für alle Seiten der Beteiligten wirklich toll. Man kann ja nie früh genug lernen, dass Warten völlig entspannt sein kann, man bei solchen Unternehmungen immer neue nette Leute und Hunde kennen lernen kann, und diese fliegenden Dummys zwar interessant zum beobachten sind aber wenn man eine Kaustange hat, diese dann doch interessanter sind. 

 

Hier mal noch ein paar Bilder von Beau und mir beim Training im Schwarzwald.

 

Ende September werden wir noch ein Seminar Wochenende mit Jörg Brach zusammen hier in Sigmaringen organisieren. Elvis kommt ja auch seinem Züchterzwinger. Mich freut es immer wieder, wenn man so guten und direkten Kontakt zu den Züchtern seiner Hunde hat. Für Beau wird es somit weiter Dummytrainings geben. Ebenso werden wir im Oktober dann noch zwei Dummytrainings in Schliengen bei Sandra Fuchs absolvieren. Im November habe ich für einen F-Workingtest gemeldet. Es wird uns also nicht langweilig werden, zumal parallel noch Elvis Ausbildung läuft. Elvis zeigt bereits tolle Dummy- bzw. Apportierambitionen.

 

So weit die Trainingsunternehmungen bei uns hier.

 

Grüße
– Michaela Bergmann

Und dann kam Gundog’s Choice Elvis….

Morgen sind es bereits drei Wochen, dass unser Rudel hier gewachsen ist. Unglaublich wie schnell die letzten drei Wochen vorbeigegangen sind. Wenn ich ein erstes 3-Wochen Fazit ziehen soll, so muss ich sagen, dass ich es bei weitem stressiger erwartet hätte. Wieso? Nun ja es ist wieder eine Umstellung mit einem Welpen im Haus. Man muss häufig schauen, was er gerade so alles im Mund hat, wo er ist, was er gerade so anrichtet, ob er raus muss zum Geschäftchen erledigen (gerade Pipi machen muss er häufig, da er seine Blase noch nicht wirklich kontrollieren kann), dann aufpassen, dass er nicht zu viel Sprünge und was weiß ich nicht alles macht wegen seinen Gelenken, usw. usw.

 

Was soll ich sagen?! – Natürlich gab es schon die ein oder andere Pipi Pfütze hier in der Wohnung (Gott lob habe ich nen super pflegeleichten Boden, bei dem das problemlos und schnell wieder entfernbar ist), da Elvis leider (noch) nicht wirklich anzeigt wenn er mal muss. Natürlich hat auch schon mal die Blumenerde einer großen Topfpflanze hier auf einmal neben dem Blumentopf gelegen, weil Elvis einen Knochen da drin verscharren wollte :-), natürlich hat auch schon eines seiner Spielzeuge (ein kleiner Plüschdrache mit einem angenähten Schwanzkamm) den spitzen Welpenzähnen ein bisschen Tribut zollen müssen und natürlich hat auch Beau schon immer wieder Elvis’s „aufdringlichen“ Spielversuchen über sich ergehen lassen müssen, aber hey mal ganz ehrlich – es ist einfach wunderbar! Elvis schläft von 23 Uhr bis morgens gegen 07:30 Uhr durch, verbreitet viel gute Laune, ist so ein zufriedener und wirklich stress resistenter Hund, der selbst bei riesen Tumult um ihn herum, sich einfach mal hinlegt und gediegen eine Runde schlafen kann.

 

Dieser frische Wind, den Elvis hier in unseren Haushalt bringt ist toll. Beau macht, selbst jetzt in Woche drei noch keine riesen Luftsprünge über den neuen Mitbewohner, sie legen sich auch nicht zusammen in ein Bett oder so, aber das habe ich auch nicht erwartet und das braucht es auch überhaupt nicht. Der Alltag mit beiden geht völlig ohne Streitereien oder Stressereien von statten. Elvis ist ein wirklich toller, bereits sehr gut Rudel sozialisierter Hund! Wenn er Beau zu aufdringlich wird und Beau knurrt dann kurz, dann versteht Elvis das sofort und lässt ihn in Ruhe. Wenn Beau das Zimmer verlässt um seine Ruhe in seinem Kennel oder Bett im Schlafzimmer zu finden, dann geht Elvis ihm nicht hinter her, sondern akzeptiert es und beschäftigt sich im Wohnzimmer mit seinem Spielzeug alleine. Es war bis jetzt keinerlei Rangelei oder massive Ansage von Beau nötig – nichts! Und das finde ich unglaublich toll. So ist auch für Beau die ganze neue Situation sehr entspannt und nicht stressig. Er kann sich in seinem Tempo, so wie er möchte mit allem vertraut machen und annähern. Und er macht das wirklich großartig! Natürlich hatte er zu Beginn der zweiten Woche auch schon mal kurzzeitig eine Trotzphase, wo er dann nicht mehr wirklich hörte, aber mittlerweile hat er ganz gut verstanden, dass ich ihn, auch wenn Elvis jetzt da ist, nicht weniger lieb habe. :schlabber:

 

Seit zwei Wochen besuchen Elvis und ich auch die Welpenschule. Mir ist das sehr wichtig, so dass er eine gute Sozialisierung gerade auch mit anderen Hunderassen und Hunden in seinem Alter hat. Elvis lernt sehr gut und schnell und ist ein wirklich cleveres Kerlchen. Auch lässt er sich so schön spielerisch fotografieren und so kam es die Tage, dass er, Beau und teilweise auch abgelichtet wurden.

 

Danke an dieser Stelle an Maren Leuker und Ramona Bross für die tollen Bilder!

 

Ich könnte Euch aktuell noch viel mehr darüber schreiben, was wir drei gerade immer wieder so aktuell unternehmen, dass wir die Spaziergänge zusammen wirklich sehr genießen (Elvis lässt sich dabei auch wirklich problemlos im Jogger immer wieder rumfahren, damit er nicht so viel läuft, wegen seinen noch weichen Knochen und Beau trotzdem seine großen Runden laufen kann), wir täglich aufs Neue immer wieder neues im Rudelzusammenleben kennen lernen usw. Aber das werde ich die nächsten Tage Stück für Stück in einzelnen Artikeln hier schreiben. Wollte nur erst einmal mich hier wieder mal melden und sagen, dass bei uns alles mehr als in bester Ordnung ist und wir die Kennenlernzeit nach wie vor sehr genießen.

 

Es bleibt hier also definitiv spannend, unterhaltsam und garantiert nicht langweilig! Genau so wie Beau, hat auch Elvis bei Facebook seine eigene Seite. Dort könnt ihr täglich neue Bilder von ihm sehen. Einfach mal vorbei schauen und liken und immer informiert sein :declare:

 

Wir wünschen Euch an dieser Stelle schon mal ein wunderbares Wochenende. Wir gehen jetzt erst einmal auf einen weiteren Abenteuerspaziergang!

 

Bis demnächst!

 

Grüße

– Michaela, Beau & Elvis

Wenn Beau Seelen streichelt…

Ich habe hier ja schon mehrfach berichtet, in wie weit und wie sehr sich mein Leben verändert und auch bereichert hat, seit ich Hundebesitzerin bin. Ich denke das dürfte für die meisten meiner Leser nichts Neues sein. Und dass ich jeglichem Hund, den ich bisher besessen habe, bzw. aktuell besitze, unendlich dankbar bin für alles brauche ich wohl auch nicht noch einmal zu erwähnen. Über all diese Dinge soll es in diesem Artikel auch gar nicht gehen, bzw. das soll nicht der Schwerpunkt werden, über den ich hier schreiben möchte. :declare:

 

In den vergangenen Wochen seit meinem letzten Blogeintrag habe ich mit Beau neben ein paar Dummytrainings (ich habe darüber berichtet) immer wieder ehrenamtliche Arbeit mit Beau zusammen gemacht. Wie ihr wisst sind wir ausgebildetes Besuchs-/Therapiehundeteam und wie gehen jeden Donnerstag Nachmittag in ein privates Pflegeheim. Arbeiten dort z.B. mit einer Patientin, die an MS erkrankt ist. Sie bekommt durch Beau quasi ein bisschen Bewegungstherapie (sie ist in der Bewegung sehr eingeschränkt). Sie muss versuchen ihm ein Dummy zu „werfen“, er holt es, bringt es ihr uns sie muss versuchen es ihm dann wieder ab zu nehmen. Ich weiß nicht ob ich Euch dazu schon mal ein Bild gezeigt habe.

 

 

Zu dieser bisherigen Tätigkeit, haben wir dieses Jahr nun die Arbeit mit Flüchtlingen aufgenommen.

 

Ich habe Euch ja schon von Morad berichtet. Die Sache mit dem Praktikum hat geklappt und Morad hat nun schon den ganzen März täglich nach der Sprachschule vormittags in der Autowerkstatt gearbeitet. Er ist seither merklich aufgeblüht, hat dort auch neue Freunde gefunden usw. Für seinen ersten Arbeitstag habe ich ihm Ende Februar noch sein eigenes, neues Werkstattoutfit besorgt, da ich wollte, dass er sich nicht „anders“ sondern, zumindest schon mal von seinen Klamotten her „zugehörig“ fühlt. Er hat sich wirklich sehr darüber gefreut. Neben dem Praktikum konnte ich mit ihm so gut wie alle Bürokratengänge erledigen, er hat nun seine geregelte finanzielle Unterstützung, wohnt mit drei anderen anerkannten Flüchtlingen in einer eigenen Wohnung und konnte so aus der Gemeinschaftsunterkunft ausziehen, etc. Es hat sich einiges getan. Natürlich ist dennoch noch das ein oder andere notwendig, aber ich denke wir sind schon mal ein bisschen vorwärts gekommen um ihm das Gefühl zu geben, dass er hier auch wirklich willkommen ist und nicht alle Menschen hier ablehnend und skeptisch sind. ;-)

 

Ich versuche auch mit ihm zusammen jeden Montag ins Asylcafé zu gehen. Die Caritas öffnet immer von 18-20 Uhr ihren Gemeinschaftsraum, wo jeder einfach hingehen kann. Dort treffen sich immer Flüchtlinge, Stadtbewohner, Ehrenamtliche, etc. auf einen Kaffee, Tee, Gebäck um gemeinsam Deutsch zu lernen, Spiele zu spielen, zu reden usw. Eine wirklich tolle Idee und Einrichtung. Seit ein paar Wochen nehme ich dorthin auch immer Beau mit. Er freut sich sehr, wenn er dabei sein kann und so haben immer wieder neue Menschen, gerade auch solche, die bisher noch nie so direkt Kontakt zu Hunden hatten, die Möglichkeit sich auf das Abenteuer Hund einzulassen. ;)

 

Beau liegt meist auf seiner Decke einfach mitten drin. Entweder er schläft….

 

 

…oder er genießt die Streicheleinheiten, neuen Bekanntschaften, etc. von anderen Leuten. Letzte Woche Montag hat er nach einer guten Woche Morad das erste Mal wieder gesehen und sich so gefreut, dass er ihn direkt einfach mal belagern musste :LOL:

 

 

Wie ihr sehen könnt ist Beau halt doch auf eine gewisse Art und Weise ein Schoßhündchen würde ich mal meinen. :-) Für mich ist es immer wieder, teils überraschend zu sehen wie der ein oder andere Mensch auf Beau reagiert, bzw. auf dessen Anwesenheit. Der ein oder andere ist beim ersten Aufeinandertreffen etwas distanziert und zurückhaltend, der andere traut sich schneller auf Beau zu zu gehen, manche wissen auch schlicht und ergreifend nicht wie sie sich verhalten sollen. Dennoch findet Beau von Zeit zu Zeit immer den richtigen Weg um den Mensch für sich begeistern zu können und ihm das Gefühl und die Sicherheit zu vermitteln, dass er ein guter Freund ist und keinem etwas Böses möchte.

 

Die Erfahrung bzw. das Arbeiten mit Kindern, gehört auch zu unserem Aufgabenspektrum. Diese ehrenamtliche Tätigkeit machen wir wöchentlich Mittwochs für eine Stunde. In der Flüchtlings Gemeinschaftsunterkunft „Gelbes Haus“ in einem Teilort von Sigmaringen, sind Beau und ich immer Mittwochs im so genannten Spielzimmer an zu treffen. Ich habe lange mit einem Mitarbeiter der Caritas überlegt, wie wir dieses „Projekt“ starten könnten. Ich zwinge niemandem Beau’s und/oder meine Gesellschaft auf. Ich möchte, dass die Menschen und Kinder zu uns kommen können, weil sie es möchten und nicht weil sie das Gefühl haben, dass sie es müssen. Also habe ich ein paar Bilder von Beau und auch Bilder von ihm und mir zusammen ausgedruckt und im Vorfeld in diesem Zimmer mal ausgehängt gehabt, mit dem Vermerk, dass die Kinder, die uns kennenlernen möchten, uns gerne Mittwochs treffen können. Mir war es auch ein Stück weit wichtig, dass diese Treffen ohne die Eltern stattfinden. Warum? Ganz einfach aus dem Grund, weil ich möchte, dass die Kinder sich selbst sein können und nicht ständig von irgendwelchen Elternteilen dazwischen befohlen bekommen was sie tun sollen und was nicht.

 

Beim ersten Termin fanden sich fünf Kinder ein. Ich war etwas überrascht, dass scheinbar doch so viele Interesse daran hatten. Beim zweiten Termin waren es schon sieben Kinder. Diese Anzahl hat sich auch so langsam eingependelt. Mehr möchte ich auch nicht auf einmal bei den Treffen dabei haben. Ansonsten wird das Ganze für Beau und alle Beteiligten etwas zu viel Stress und unübersichtlich. Und keiner soll den Spaß an den Treffen verlieren. Das ist mir ganz besonders wichtig. :declare:

 

Die Kinder sind meist durch ihre Erlebnisse traumatisiert. Manche mehr und manche Weniger. Einer z.B. davon ist 12 Jahre alt. Er kann nicht wirklich ruhig sitzen, ist sehr aufbrausend, teilweise etwas grob, unkontrolliert und ein bisschen dominierend. Er hat 3 jüngere Schwestern und ist mit seiner Mutter hier in Deutschland. Da die Mutter viel mit seinen Schwestern zu tun hat, kompensiert er seine fehlende Aufmerksamkeit in genau diesem eben beschriebenen Verhalten.
Durch Beau lernt der Junge wirklich sehr gut ruhiger zu werden, seine Kräfte haus zu halten, sich über längere Zeit zu konzentrieren, usw. Mittlerweile schafft er es eine ganze Stunde, was für ihn ein wirklich toller Fortschritt ist. Das freut mich sehr.

 

Ein anderer Junge spricht nicht mehr wirklich groß etwas. Keiner weiß was er alles erleben und mit ansehen musste. Er hat daraus auch eine massive Störung entwickelt und auch sonst kommt niemand mehr wirklich an ihn ran. Außer Beau. Jede Woche einen kleinen Schritt mehr. Heute hat der Junge auch das erste Mal mit mir gesprochen. Nicht viel, aber doch schon ein paar Sätze. Das freut mich sehr. Und ich denke wir sind auf einem guten Weg…..

 

Ich könnte noch ein paar andere Geschichten erzählen über die Kinder, die dabei sind. Ich habe von allen zusammen mit Beau mal ein Foto gemacht. Wirklich ein tolles Bild, alle strahlen darauf. Leider habe ich noch nicht alle Erziehungsberechtigten der Kinder fragen können, ob ich das Bild veröffentlichen darf, deshalb kann ich Euch hier aktuell erst einmal nur folgendes Bild zeigen. (hier habe ich von der Mutter die Genehmigung das Bild zu veröffentlichen)

 

Die Mutter kam vorbei und wollte unbedingt ein Foto von ihren zwei Kindern und Beau zusammen. Der ältere der beiden Kinder ist dank Beau wieder viel offener, kommunikativer und selbstbewusster. So etwas freut mich natürlich sehr. Beau macht diese Arbeit sehr sehr zuverlässig, souverän und unheimlich toll. Ich bin sehr stolz auf ihn! :rosabrille:

 

 

Sobald ich die Genehmigung für das Gruppenbild habe werde ich dieses hier auch noch posten. Es ist wirklich toll zu sehen wie Kinder unterschiedlicher Nationalitäten, mit unterschiedlichen Erlebnissen, Erfahrungen, etc. so harmonisch zusammen sitzen und lachen. Und Beau mittendrin – sichtbar als Schlüssel zu all der Fröhlichkeit auf dem Bild.

 

Wisst ihr, meine Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit Beau haben immer wieder gezeigt, dass wirklich viele Menschen, egal ob jung oder alt, krank oder gesund, Ausländer oder Deutscher, einfach seine ruhige Anwesenheit genießen. Sie müssen nicht, wenn sie nicht wollen, mit ihm reden. Beau stellt keine Fragen, belehrt sie nicht, zweifelt sie nicht an oder sonstiges. Er gibt den Menschen genau die Zeit, die sie brauchen um Vertrauen zu fassen, um Sicherheit zu bekommen, dass in seiner Anwesenheit alles gut ist. Dass er nichts Böses von ihnen will. Er gibt ihnen die Zeit, die sie brauchen um vielleicht ihre Gedanken in Worte zu fassen. Sie fühlen sich bei Beau verstanden, egal was und wie häufig sie ihm etwas erzählen. Sie verlieren sich in Gedanken, wenn sie ihm durch das Fell streicheln und er einfach still neben ihnen sitzt, schwelgen auch manchmal dabei in Erinnerungen an eine bessere Zeit.

 

Gleichzeitig zeigt Beau ihnen aber auch immer wieder auf, dass es sich lohnt sich für Neues, Unbekanntes zu öffnen. Dass es sich manchmal auch lohnt dafür über seinen eigenen Schatten zu springen; über seine eigenen Grenzen mal hinaus zu gehen.

 

Kurzum – Beau streichelt die Seele dieser Menschen. Und zwar genau an der Stelle an der sie verletzt, verzweifelt, unsicher oder aufgegeben ist. Das Lächeln dieser Menschen, der Fortschritt, der dadurch erreicht wird und die (stille) Dankbarkeit für die Zeit, die ich mit Beau vorbeikomme, sind wirklich ein tolles Geschenk für mich. Und das ist auch der Grund warum ich es mache. Ich weiß auf Grund meiner Krankheit wie wichtig, schön, Mut und Kräfte schenkend es ist, wenn man weiß, dass jemand für einen Da ist, der es mit bedingungsloser Liebe macht ohne zu fragen was für ihn dabei „rausspringt“.

 

I love my Lakritznase! :love1:

 

– Michaela Bergmann