Trainingsferien, gleich doppelt….

Die letzten Wochen habe ich mit Beau einige Trainings besucht, als Vorbereitung für Prüfungen, die ich mit ihm absolvieren möchte. :sitdown: Neben Trainingstage bei Betty Schwieren waren unter anderem auch bei Trainingsferien von Jörg Brach. Beides Mal im Schwarzwald.

Wir haben viele Walk up’s gemacht, Einweisen, Kommunikation in der Dummyarbeit, neue Höhen, Arten der Dummyarbeit und Grenzen der Überwindung kennen gelernt. Beau zeigte unerschöpflichen Arbeitswillen und Neugier. Wir sind beide häufiger an Grenzen gestossen, die wir aber dank der tollen Trainingsgruppe und vor allen Dingen der hilfreichen Unterstützung und Worte vom Trainer überwinden und meistern konnten.

Beau und ich haben noch einen sicherlich immer wieder steinig werdenden Weg vor uns und es gibt noch einiges zu überwinden, lernen, akzeptieren und zu festigen, gerade auch für mich. Aber ich habe die letzten Tage und Wochen gelernt, dass die Herausforderungen im Leben, gerade auch mit Beau, Aufgaben darstellen, die es sich lohnen an zu gehen, zu versuchen und sich derer zu stellen! Ruhe, Geduld, Zuversicht und Vertrauen sind die Dinge, die neben einem guten, erfahrenen Trainer das Verlassen der „Komfortzone“ einfacher, spannender und vor allen Dingen freudig und erfolgreich werden lassen. Wir haben vieles gelernt, wurden viel gefordert, hatten viel Spass und tolle Gespräche und Stunden mit wunderbaren Leuten, die wir teilweise neu kennengelernt haben.

Natürlich waren nicht alle Erfahrungen rosig, schön oder einfach und ja, ich habe auch häufiger lauthals geflucht und mich geärgert, aber man wüsste Höhen nicht zu schätzen, wenn man die Tiefen nicht kennt…

F-Dummyseminar bei Jörg Brach 01.08.2015….

Die DRC BZG Schönbuch organisiert an mehreren Terminen im Jahr eine Dummyseminarreihe bei Jörgbrach von Gundog. Beau und ich haben bisher zwei Mal daran teilgenommen und am Samstag war es das dritte Mal. Wir konnten, wie die letzten beiden Male auch, sehr viel lernen. Es waren anspruchsvolle Aufgaben zu bewältigen, teilweise über größere Distanzen. Aber es klappte, gerade auch hinsichtlich der größeren Distanzen erfreulicher Weise wirklich gut. Jetzt nicht, dass ich es Beau nicht zugetraut hätte, aber wir hatten einfach bisher noch nicht so häufig über solch weite Wege Memorys gearbeitet.

Nachdem es morgens noch etwas geregnet hatte, wurde es um die Mittagszeit trockener und alles in allem war es für die Hunde wirklich super Wetter (Gott sei Dank nicht zu heiß)

Markus hatte uns an dem Samstag begleitet und auch einige Fotos von mir und Beau festgehalten.

Im September werden wir erneut an einem Tagesseminar bei Jörg Brach teilnehmen. Ebenso auch noch an den geplanten Trainingsferien im Schwarzwald Ende August/Anfang September.

Ich habe mit Beau letzte Woche auch noch für die Baden Trophy in Seelbach gemeldet. Mal schauen wie wir dort dann abschneiden können :declare:

Wir werden hier auf alle Fälle berichten.

Liebe Grüße

– Michaela Bergmann

Trainingswochenende in Seelbach (Schwarzwald) 19.06./20.06….

Letztes Wochenende waren Beau und ich wieder einmal mit einer netten Truppe in Seelbach im Schwarzwald zum Dummy Training. Das Wetter war jetzt nicht ganz so berauschend (am ersten Tag regnete es teilweise), aber dennoch war es die meiste Zeit Gott sei Dank trocken. Wir waren dieses Mal in einem wunderbaren Gelände, in dem Markierungen, Memories und Blinds mit tollen Weiten und Entfernungen mit unterschiedlichen Geländeebenen trainiert werden konnten. So konnte Beau, der gerade in einer wirklich sehr guten konditionellen Verfassung ist, konnte so mehrfach größere Distanzen rennen, bei gleichzeitigem Merkfähigkeitstraining von Dummyfallstellen :declare:

Wie immer waren die beiden Tage viel zu schnell vorbei. Wir konnten wiederum einiges lernen und festigen und heute hat Beau erst einmal Ruhetag. Er genießt diesen auch richtig und ist liegt faul im Bett :-)

Natürlich gibt es auch ein paar Bilder des vergangenen Wochenendes, die ich hier mit einfügen möchte.

Viel Spaß beim Anschauen!

Grüße

– Michaela Bergmann

APD/R in Oppenau „uff de Kutt“ am 16.05.2015….

Am Samstag Morgen machten Beau und ich uns auf den Weg nach Oppenau um bei der APD/R „Uff de Kutt“ zu starten. Gemeinsam mit 13 anderen Startern ging es nach einer kurzer Begrüßung durch den Sonderleiter Bernhard Keßler vom „Uff de Kutt“ Team und der Richterin Petra Beringer gegen 9:30 Uhr mit der Prüfung los. Beau und ich hatten die Startnummer zwei und konnten so nach kurzer Wartezeit mit der ersten Aufgabe, der kleinen Suche, beginnen.

In einem leicht hangabschüssigen Suchengebiet von 20×20 Meter, welches sowohl mit Totholz, höherem Gras und auch kleinen Jungpflanzen bewachsen war, waren 5 Dummies ausgelegt. Beau musste hiervon 4 Stück finden und auf direktem Weg bringen. Suchen hat Beau immer schon sehr strukturiert, nicht hektisch, aber zügig gearbeitet und so konnte er auch hier sein Können sehr gut zeigen und brachte die Dummies wie gewünscht. Wir erhielten 20/20 Punkte. :)

Nachdem alle nachfolgenden Starter diese Aufgabe auch erfolgreich gemeistert hatten ging es weiter zu den Aufgaben 2 und 3 welche direkt nacheinander abgearbeitet wurden. Mir war ehrlich gesagt leicht mulmig, da Beau ab und an beim Appell üben beim weitergehen nach Fall des Dummies leichtes Jammern äußerte, was für uns in diesem Fall das „Aus“ bedeuten würde.

Wir kamen also zum Appell und nach kurzer Erklärung der Aufgabe ging es dann auch direkt los. Ableinen und Fuß läufig gingen wir den Waldweg gerade aus mit Blick auf den Schützen und Werfer. Beau fand das ganze natürlich mega spannend, da er sehr genau wußte, dass es nicht mehr lange bis zum Fallen eines Schusses und Dummies dauern würde. Er lief ein minimal schnelleres Tempo als ich und war somit nicht mehr 100% Fußläufig, sondern etwa eine 3/4 Körperlänge voraus als der Schuss und das Dummy fielen. Er korrigierte sich dann, als er merkte, dass er nicht mehr meine Höhe war selbst und so konnten wir zielstrebig nach dem Fall des Dummies weiter Fußlaufen bis der nächste Schuss fiel. Ich richtete Beau auf das zuvor geflogene Dummy aus, schickte ihn und er hatte sehr gut markiert (was auch eine seiner Stärken ist) und direkt das Dummy gepickt und gebracht. Aufgabe 2 war somit erledigt und wir bekamen 17/20 Punkte. :declare:

Direkt im Anschluss wurde das Fach „Landmarkierung“ geprüft. Eine Markierung flog einen Hang abwärts. In dem Hang war neben Totholz, höherem Gras auch ein kleiner Bachlauf, welches das Markierungsgebiet neben der Hangabschüssigkeit nicht gerade einfach machte. Ich selbst konnte die direkte Fallstelle der Markierung nicht sehen. Beau sah sie soweit ganz gut und ging auch relativ direkt und zügig hin. Nach einer kurzen Suche hatte er das Dummy und kam wieder Hang aufwärts zu mir. Aufgabe 3 war erfolgreich gearbeitet und mit 19/20 Punkten honoriert. :declare:

Nach einer weiteren etwas längeren Wartezeit stand noch Fach 4, die Wassermarkierung auf dem Programm. Diese Aufgabe wurde an einem kleineren Stehgewässer geprüft. Während sich bei dem ein oder anderem Teilnehmer noch ein bisschen Nervosität breit machte, wegen evtl. Einspringen des Hundes, konnte ich mit Beau recht ruhig und gelassen an die Aufgabe rangehen, da er bis auf ein einziges Mal als Junghund ganz zu Beginn der Dummytrainings, nie mehr einsprang, bzw. ihm das Wasser irgendwelchen Stress verursachte. Der Schuss fiel, ebenso das Dummy und nach einem kurzen Schulterantippen durch die Richterin konnte ich Beau schicken. Er schwamm direkt zum Dummy hin, pickte dies und brachte es zu mir zurück. Alles wurde wie gefordert auf den Punkt geleitstet und so konnten wir die Dummy Prüfung mit weiteren 20/20 Punkten abschließen. :)

Beau wurde bei seinem Wasser Apport von Bernhard Keßler fotografiert, der mir heute freundlicher Weise die Bilder zur Verfügung stellte (Vielen Dank dafür)

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Nachdem auch die restlichen Teilnehmer die letzte Aufgabe abgeschlossen hatten, war die Prüfung zu Ende und alle Teilnehmer gingen zurück zu ihren Autos. Dort wurde, so lange die Endpunktezahlen errechnet und die Urkunden ausgefüllt wurden, geredet, gelacht, lecker Kuchen verspeist etc. Dann ging auch schon die Bekanntgabe der Ergebnisse los.

Beau und ich konnten mit gesamt 76/80 Punkten und dem Prädikat „vorzüglich“ den 2.Platz in der Gesamtwertung erreichen. Ich habe mich sehr darüber gefreut! Wir erhielten einige von Terra Canis zur Verfügung gestellte Leckereien, neben den Glückwünschen durch das gesamte Orga Team und der Richterin.

Nach Bekanntgabe der Ergebnisse wurden noch ein paar Gruppenfotos gemacht (auch hier noch einmal herzlichen Dank an Bernhard Keßler fürs „Zur Verfügung Stellen“) bevor jeder Teilnehmer wieder seines Weges ging.

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Beau und ich hatten einen wirklich tollen Tag „uff de Kutt“ und bedanken uns an dieser Stelle noch einmal recht herzlich für die ganze Organisation und Durchführung der Prüfung. Es freut mich auch immer wieder bei solchen Ereignissen neue Menschen und ihre Hunde kennen zu lernen und gemeinsam durch Höhen und Tiefen zu gehen, gemeinsam zu lachen und mit den Hunden spannende, aufregende Dinge zu erleben.

Wir kommen bestimmt irgendwann wieder „uff de Kutt“ :kappe:

– Michaela Bergmann

 

Dummytrainings Wochenende in Seelbach (Schwarzwald) 14./15.03.2015…

Unser Dummytrainings Wochenende in Seelbach (im Schwarzwald) ist leider schon wieder vorbei. Was soll ich sagen – Beau und ich konnten vieles Neues lernen, Gelerntes festigen, über neue Grenzen hinweg gehen und neue Erfahrungen sammeln. Wir freuen uns schon mega auf das nächste Mal!!!

Wie auch letzes Jahr im Oktober hatten wir super viel Spaß, die Gruppe mit Leuten und Hunden hat wunderbar gepasst. Beau hat sehr sehr toll und was für mich vor allen Dingen noch einmal mehr erfreulich ist auch ruhig gearbeitet. Ohne Jammern und fiepsen (bis auf eine kleine Ausnahme) was für mich/uns ein wirklich unglaublich großer und erleichternder Fortschritt ist. Wir haben in den letzten Wochen intensiv an diesem Problem gearbeitet und jetzt am WE hat es deutliche Fortschritte gezeigt.

Wir haben sehr viel Stopp und Einweisen, viele lange Blinds, Markierungen mit anspruchsvollem Geländewechsel, und vieles mehr trainiert. Natürlich gibt es auch ein paar Bilder, die ich Euch hier gerne zeigen möchte.

Neues Jahr – neue Pläne…

Beau und ich sind gut in 2015 angekommen. Wir waren für ein paar Tage zum Ausspannen über Silvester in Bad Aibling in Bayern. Dort hatte es auch richtig viel Schnee und Beau genoss die Auszeit dort sichtlich!

Nach dem Urlaub sind wir in unseren Alltag zurück gekehrt und sind am Donnerstag unter anderem auch wieder ins Pflegeheim zu „unseren“ Senioren. Wir wurden dort in unseren zwei Wochen Urlaub schmerzlich vermisst und die Freude war groß, als wir dort wieder auftauchten und nun auch wieder jeden Donnerstag dort unsere Dienste tun.

Das Dummytraining ist am 12.01. auch wieder auf genommen worden und wir sind mit einem Halbtages Seminar bei Betty Schwieren gestartet. Ab sofort ist dann auch wieder alle zwei Wochen unser Dummytraining in der Schweiz bei Vanessa Le Donne von DOGStime Training. Zusätzlich zu diesem Training werden wir in regelmäßigen Abständen dann auch weiterhin Dummyseminare bei Betty Schwieren, Martin Kuse und Anja Müller besuchen. Wir kommen also ein bisschen rum ;) Ich denke das tut Beau aber auch ganz gut. Wir arbeiten momentan noch an den letzten Resten seiner „Erwartungshaltung in Form von Jammern äußern“. Ich hätte nie gedacht, dass mein Beinbruch so lange noch Nachwirkungen haben wird. Aber nun ja – wenn wir kein Problem mehr hätten an dem wir arbeiten müssen, wäre das Leben auch irgendwo langweilig. :floet:

Ich habe in den letzten Tagen auch schon die momentanen WT Ausschreibungen mal durchgeschaut. Ich denke ich werde je nach Trainingsstand dann spontan für die WT melden, wo ich denke, dass das gut klappen könnte. Momentan steht wie gesagt für mich erst einmal im Vordergrund weiterhin wieder Trainingsroutine für Beau und mich zu bekommen.

Ich habe mir auch vorgenommen dieses Jahr nicht ins Krankenhaus zu müssen. Ich hoffe dass ich das auch wirklich schaffe. Wäre wohl für Beau und mich mal ganz gut, wenn wir wirklich das ganze Jahr über arbeiten könnten und nicht unsanft durch irgendwelche Verletzungen auseinander gerissen werden würden. ;-)

Sollte alles so weit gut an- und verlaufen werden wird evtl. für den Herbst noch eine BLP Teilnahme planen. Beau arbeitet sehr gut und sehr schön mit Wild und ich denke es wäre eine sehr gute Möglichkeit nach der JP/R im letzten Jahr seine jagdlichen Anlagen weiter zu fordern, prägen etc. Aber das sind bisher noch unausgereifte Gedanken.

Das Jahr hat erst begonnen und wir werden sehen wohin unser Weg dieses Jahr führt. Wir wünschen auf alle Fälle allen erst einmal noch ein gutes Jahr 2015!

Liebe Grüße

– Michaela Bergmann

Dummytrainings Wochenende im Schwarzwald 18./19.10.2014….

Beau und ich sind letzte Woche Freitag nach Seelbach im Schwarzwald gefahren. Zusammen mit ein paar anderen Hunden und Menschen haben wir uns dort zum Dummytraining Wochenende bei Vanessa LeDonne von Dogstime eingefunden. Samstag und Sonntag wurde trainiert. Wir waren in Summe 18 Leute und mindestens genau so vielen Hunden. Manche von Euch werden jetzt etwas schockiert vielleicht schauen und sagen „Bitte was und das geht gut?“ Wir hatten uns in einem kleinen feinen Gasthof eingemietet (alle Zimmer wurden durch uns belegt) und bereits Freitag war der Großteil schon angereist. Beau und ich sind an dem Abend aber nicht mit den anderen im Gasthof Essen gewesen, sondern wurden zu einem kleinen kulinarischen Highlight in ein anderes Restaurant ausgeführt. Samstag Morgen haben wir uns dann alle beim Frühstück getroffen und dann ging es los zum Training. :knicks:

Wir hatten unglaublich schönes Wetter und die ganze Auto-/Hundekaravane parkte bei strahlendem Sonnenschein in einem tollen Revier. Wir haben in drei Gruppen (à ca. 5 Hunde) trainiert und so war es auch absolut stressfrei für Beau und mich und wir hatten immer wieder mal eine Pause dazwischen und konnten entspannen (und gleichzeitig auch „Ruhe“ und „Warten“ für Beau üben ;))

Wir haben so wohl Samstag, als auch Sonntag wirklich eine wunderbare Zeit bei dem Training verbracht. Es gab viele Markierungen, Memories, Blinds, Walk Up’s usw. usw. Ich kannte alle Teilnehmer bereits von anderen Trainings und deshalb wußte ich, dass es auch menschlich mit der Truppe sehr gut passen würde. Wobei es ist ja auch immer dann mal noch was anderes wenn man in Summe 2 1/2 Tage miteinander verbringt, als wie wenn es sonst immer nur 2-3 Stunden sind und dann jeder wieder nach Hause fährt. :declare:

Gut 48 Stunden nachdem ich nun von diesem Trainingswochenende wieder zu Hause bin und das Ganze irgendwie habe sacken lassen, Bilder angeschaut habe, etc. muss ich sagen, dass das Wochenende mir, trotz der Fahrerei, dem teilweise echt heißen Wetter und manchen „hormonellen Zwischenspinnern“ von Beau, wirklich sehr gut getan hat! Ich weiß nicht ob Ihr Euch noch an meinen Artikel kurz nach meinem Geburtstag dieses Jahr erinnern könnt (nachzulesen hier). Ich habe dort geschrieben, dass für mich Beau und gerade auch diese Hundetrainings und auch Prüfungen das sind was mein Leben wahnsinnig erfüllt, woraus ich Kraft schöpfe für neue Dinge und was mir immer wieder ein Lächeln ins Gesicht zaubert. Tja und was soll ich sagen – genau so war es wieder am Wochenende (welches natürlich viel zu schnell vorüber war).

Ab dem Zeitpunkt wo ich mit Beau in Seelbach angekommen war habe ich mich einfach unglaublich toll aufgehoben gefühlt. Wir sind zuerst einmal eine schöne Runde am Wasser gelaufen, Beau konnte flitzen und toben und neue Düfte erschnuppern, bevor wir dann im Hotel ausgepackt haben. Danach ging es dann weiter mit Gegend erkunden, es uns gut gehen lassen und einfach tolle Gespräche zu führen. Samstag und Sonntag habe ich so viel gelacht wie schon lange nicht mehr, gleichzeitig aber auch wirklich super Unterhaltungen geführt, viel neues gelernt, neue Erkenntnisse für die weitere Zusammenarbeit mit Beau erlangt usw. Alle Menschen die dabei waren waren so unglaublich menschlich und herzlich, wie ich es wirklich selten erlebt habe. Jeder hat, genau so wie ich, im Alltag auf irgendeine Art und Weise sein Päckchen zu tragen, aber wenn man die Bilder vom Wochenende anschaut, wo wir zusammen trainieren, zusammen im Wartebereich sitzen (wenn wir gerade nicht an der Reihe waren) oder Abends alle zusammen Essen, man sieht niemals nicht ein trauriges, frustriertes oder böses Gesicht! Jeder der Teilnehmer sieht glücklich und zufrieden aus! Es gab auch nie nicht böse Worte an diesem Wochenende, oder dass irgendwer der Teilnehmer sich untereinander nicht verstanden hat oder leiden konnte. Es war wirklich eine große Gemeinschaft, ja ich würde sogar fast sagen – es war fast schon eine große Familie.

Tja meine Lieben und eben genau das ist es wofür ich immer wieder sehr sehr dankbar bin. Wer auch immer Beau in mein Leben geschickt hat – VIELEN VIELEN DANK! Ich hätte ohne ihn so vieles nicht erlebt in den letzten zwei Jahren seit er bei mir ist (jaaa auch den Beinbruch hätte ich wahrscheinlich nicht erleben müssen), dass ich wahrscheinlich nicht der Mensch wäre, der ich jetzt momentan bin. Gerade letztes Wochenende hat meine Krankheit, mein Geschieden sein, mein Nicht mehr Vollzeit arbeiten dürfen, usw. usw. überhaupt gar keine Rolle gespielt. Null! Sondern ich wurde einfach als Beau Frauchen, Trainingspartnerin und Michaela Bergmann gesehen und das tut sehr gut! Niemand, der bei dem Trainings Wochenende dabei war wurde auf irgendetwas aus seinem Leben „reduziert“, sondern es wurde einfach gemeinschaftlich die tolle Zeit, das tolle Wetter, unsere tollen Hunde und die tolle vorherrschende Menschlichkeit genossen und das in vollen Zügen. :friends3:

Für das nächste Jahr sind drei weitere solcher Trainings Wochenenden im Schwarzwald geplant. (März/Juni/September) Ich habe Beau und mich für alle eintragen lassen und freue mich schon jetzt sehr darauf. Es wird für Beau auch sehr gut tun wieder in solch einem Umfeld zu trainieren:clapping:Von letztem Wochenende gibt es auch ein paar Bilder von uns. Renata, Kai und Markus haben und ein paar Mal abgelichtet. Hier nur mal 4 Stück davon…

Tja so war das Trainings Wochenende. Ich möchte wirklich keine Minute davon missen!

Als nächstes Dummyhighlight ist am 02. November ein Dummy Tagesseminar bei Martin Kuse auf der schönen schwäbischen Alb geplant. Ich bin gespannt wie Beau und ich uns dabei anstellen werden.

Bis zum nächsten Bericht hier auf Beau’s Webseite!

– Michaela Bergmann

Dummy A Prüfung am 12.07. in Krauchenwies…

Beau und ich haben die Dummy A nicht bestanden 

Nun ja, ich muss sagen, dass ich mich auch etwas ärgere. Ich hatte gesagt, dass ich mir bei Beau Hauptsache Sorgen mache wegen seines Jammerns und nicht wegen den Aufgaben selbst. Nun ja wir sind heute Morgen also die 12 km nach Krauchenwies gefahren, hatten ja quasi Heimspiel. Gesamt waren wir 11 Starter. Beau und ich hatten Startnummer 5.

Aufgabe 1: Suche. Laut neuer Prüfungsordnung ist es ja nur noch eine kleine Suche in 20×20 Metern. Die Starterin direkt vor uns fiel leider direkt durch, da ihr Hund das dritte zu bringende Dummy (5 waren ausgelegt, 3 galt es zu bringen) tauschte. Beau und ich liefen hin, die Richterin erklärte kurz (Beau wohlgemerkt ruhig) und ich schickte ihn. Er fand auch ziemlich direkt eines und kam auch wieder zurück. Dann wieder reingeschickt, Beau lief kurz über die Grenze, fand aber schnell selbst zurück, pickte Dummy 2 und brachte es mir. Dummy 3 war auch schnell gefunden und gebracht und wir konnten so sehr gut die Suche beenden und erst einmal durchatmen.

Aufgabe 2: Appell. Vor der Aufgabe hatte ich richtig schiss, weil Beau da gerne mal seine Frust, dass er das Dummy nicht direkt holen darf sondern erst einmal nochmal weiter Fuß laufen muss, gerne mal laut Kund tut  Und los gings, ableinen und schönes Fuss. Der Schütze mit dem Dummy stand parat und nun hieß es sauber und RUHIG gerade aus Fuß laufen. Beau tat dies wirklich super!! Kein mm zu weit vorne, nix! Dann erfolgte der erste Schuss, ich blieb stehen, Beau setzt sich direkt hin und wir folgten dem Flug des Dummys. Nun hieß es aber erst mal weiter gerade aus Fuß laufen und ich sagte Beau „Fuß“ und wir liefen perfekt weiter gerade aus. Kein Piepser von meiner süßen Lakritznase – nix!!!! Der zweite Schuss fiel, ich blieb stehen, Beau setzte sich direkt wieder hin, dann richtete ich ihn aus – schickte ihn und er fand, pickte und brachte das Dummy auch direkt . Angeleint und die Richterin sagte – perfekter Appell, besser geht es überhaupt nicht, volle 20 Punkte!!

Aufgabe 3: Einzelmarkierung Land. Landmarkierungen kann Beau wirklich sehr gut und zuverlässig. Findet er nicht direkt gleich selbst, sucht er sich schön durch. Die Prüfung fand ja in einem öffentlichen Park statt wo auch immer wieder mal Radfahrer etc des Weges kamen. Beau und ich waren dran, wir sind zur Richterin gelaufen und die sagte zu uns: „Ableinen“ Gesagt getan und die Richterin hob ihre Hand, dass der Schütze schießt – nix passierte! Beau schaute mich etwas verwirrt an und ich hoffte inständig, dass er nicht jammert (machte er auch nicht). Wir sahen links von uns einen Mann mit Welpen bzw. sehr jungen Hund, des Weges laufen. Beau nahm den Hund war, blieb aber super sitzen und auch still!! Die Richterin hob erneut die Hand, aber der Schütze schoss wieder nicht, weil der junge Hund samt Herrchen gerade auf seiner Höhe vorbei kam. Beau schaute mich wieder sichtlich irritiert an und dann in Richtung des Hundes. Die Richterin hob zum dritten Mal die Hand, Beau schaute zu mir, der Schütze schoss und das Dummy flog. Beau hatte die Markierung nicht fliegen sehen, weil er merklich schon irritiert war und wohl auch dieses Mal nicht damit rechnete, dass jetzt endlich mal etwas passiert. Wir standen vom Ableinen bis zum Schuss also knapp 2 1/2 Minuten da ohne das was passierte. Ich war innerlich ja schon so glücklich dass er sich jegliches Jammern in der Zeit verkniffen hatte. Ich dachte mir also – ok musste als Blind machen und ihn schicken. Ich ihn also ausgerichtet und geschickt. Ich selbst sah auf Grund von dem enorm hohen Gras aber selbst nicht mehr wo das Dummy lag (die Richterin hatte schon vor dem ersten Hund die Sonderleitung gefragt, ob es denn nicht noch eine niedere, bessere Wiese geben würde). Aufgrund des Regens war auch alles ordentlich nass und der eigentliche Dummygeruch schwer eingeschränkt, Wind war null vorhanden. Beau ging zuerst schön gerade raus und bog dann aber leicht rechts orientiert wo die ganzen alten Fallstellen vom Appell waren mehr oder minder von der Direktspur ab und ging in Richtung des Waldrandes und auch da kurz hinein. Ich habe ihn, wie in den Trainings auch, über einen kurzen „Hier-Pfiff“ wieder in meinen Sichtbereich gepfiffen und bisher suchte er dann auch immer direkt selbständig weiter. Da er aber merklich unsicher war durch das ganze geschehene Vorgeplänkel, kam er zu meiner vollsten Überraschung (und auch zur Überraschung unserer Trainerin, die zum Zuschauen gekommen war) dieses Mal aber direkt uns schnellstens zu mir zurück so nach dem Motto „Danke Mama dass du mich nochmal neu ausrichtest und mir hilfst, ich will nix falsch machen, ich bin echt verwirrt“ und parkte sauber zum erneuten Voran Schicken neben mir ein. Tja und somit war dann aber schon die Aufgabe wegen „Nicht Apportierens“ und der damit verbundenen 0 nicht bestanden  Und Beau wollte es doch einfach nur wirklich super richtig machen und neu aufbauen quasi. Tja und somit war die Dummy Prüfung für uns gelaufen!! Alle anderen Hunde und Teilnehmer hatten mit der Wiese ebenfalls sehr zu kämpfen, jeder musste seinen Hund mehrfach einweisen, pfeifen usw, es gab bestimmt selten über 11 oder 12 Punkte. Tja und Beau kam halt direkt beim ersten Pfiff quasi zurück….. Ich persönlich hätte es begrüßt wenn ich Beau einfach noch mal vor dem letzten Schießen und tatsächlich nun startenden Aufgabenablauf, hätte anleinen dürfen und mit ihm nach der zwei Mal nicht schießen Aktion einfach neu nochmal zur Richterin hätte hinlaufen können und dann eben direkt so wie es sein sollte der Schuss und die Markierung erfolgt wäre. Aber diese 2 1/2 Minuten Vorlauf mit lauter Verwirrungen haben die Konzentrationsphase von uns beiden ziemlich kaputt gemacht und somit auch unsere Dummy A Prüfung für heute 

Aufgabe 4: Wassermarkierung. Bei mir war ehrlich gesagt vor Enttäuschtheit die Luft raus. Beau und ich haben die Aufgabe dennoch gemacht. Er saß toll, sprang nicht ein, auch hier kein Fiepsen, schwamm zügig hin, nahm das Dummy auf, schwamm zu mir zurück, lies es kurz raus, gab es mir dann aber in die Hand und schüttelte sich dann. Er ließ sich aber nicht sofort und unverzüglich wieder anleinen, aber das wäre jetzt überhaupt kein Genickbruch gewesen….

Wir hätten eine wirklich tolle Punktezahl erzielen (wohl um die 70-75 Punkte) und die Prüfung sicher mit „sehr gut“ bestehen können…..

Ich war/bin so stolz auf Beau, dass die Fiepserei heute beim Arbeiten wie weggeblasen war!  Wann wir das ganze noch mal angehen weiß ich momentan ehrlich gesagt noch nicht. Ich bin etwas enttäuscht von dem passierten heute. Beau mache ich wirklich null Vorwurf, er hat heute wirklich Enormes gerade in Sachen Arbeits- und Standruhe geliefert!!!

Jetzt müssen wir erst einmal ein bisschen das Erlebte von heute verdauen…..

Bilder kommen die Tage noch ein paar mehr. Ich hatte freundlicher Weise Begleitung von Alex und seiner Fotokamera, auch wenn es mir lieber gewesen wäre, wenn er eine erfolgreiche Prüfung hätte festhalten können….

Bis dahin liebe Grüße

– Michaela Estler

 

Prüfungsvorbereitungen laufen….

Vor gut zwei Wochen haben Beau und ich uns mit einem Jäger hier in seinem Revier getroffen um mal zu schauen was Beau so meint zu Kaninchen, Taube, Ente, etc.  Also zu Beginn fand er zum Schnüffeln alles super spannend und interessant. Doch so ein Kaninchen zu halten war ihm irgendwie noch nicht so geheuer. Keine Ahnung woran es genau lag – vielleicht weil es im Vergleich zum Dummy so wabbelig weich ist?  Er hielt es die ersten paar Male dann nur am „Rand“. Wie dem auch sei – nach anfänglicher Scheu und „nicht-wissen“ wie er das halten soll haben wir es dann doch noch hinbekommen, ich habe das Kaninchen auch noch ein paar mal ausgelegt und ihn darauf hin voran geschickt und er hat es am Schluss dann auch sauber aufgenommen und getragen. In Sachen Federvieh war er ebenfalls bisschen skeptisch. Die Ente haben wir noch nicht versucht. Wir haben erst einmal eine mit Netz umpackte Taube genommen. Gleiches Spiel am Anfang wie beim Kaninchen (er hätte es glaub erst mal präferiert die Taube am Kopf zu halten  ) Am Schluss hat er aber auch die Taube gut gehalten Das war dann erst einmal genug mit Tieren. Man hat gemerkt, dass es für ihn wahnsinnig viel neues war und ich wollte das Ganze auch nicht gleich überreizen.

Wir haben dann noch ein paar Dummys apportiert, bisschen Unterordnung, Beau hat dann auch mal noch im Auto pausiert und Tessa (die jüngere Labi Hündin des Jägers) durfte noch bisschen arbeiten usw. Alles in allem waren wir gut 3 1/2 Stunden im Revier. Wir wollen uns an einem Samstag demnächst wieder treffen und weitermachen in Sachen Wildgewöhnung. Dann auch mal die Ente versuchen, eine Verloren Suche machen mit Wild, usw.  Ich bin wirklich sehr dankbar, dass der Jäger sich extra für Beau und mich Zeit genommen hat. Er sagte auch, dass wir das vorbereitend für die JP/R Prüfung gerne noch einmal machen können.

Nach Kaninchen und Taube am Samstag gab es dann am Sonntag ein schönes Dummytraining mit ein paar seiner Geschwister und noch anderen Hunden bei Vanessa. Jeder Hund wurde einzeln gearbeitet.

Es wurden Markierungen, Blinds, Memorys, saubere Fussarbeit, Verfestigung des Stoppfiffes, Suchenpfiffes, und vieles mehr trainiert. Bis auf zwei kleinere Zwischen Jammerer (was aber direkt unterbunden werden konnte und in letzter Zeit noch schlimmer war) hat Beau schön gearbeitet. Obwohl ich mit Beau mit dem Stoppfiff erst kurz vor dem Unfall angefangen hatte und der jetzt über drei Monate nicht mehr abgerufen wurde, hat Beau direkt beim ersten Mal ihn super und schnell ausgeführt, was mich sehr freute!

Nach dem Training habe ich noch ein paar Fotos gemacht von Vanessas neuem Rudelzuwachs names Blackthorn Sally. Die süsse Maus war gerade mal acht Wochen alt, wiegt noch keine 5 kg aber war direkt frech zu Beau 

Beau war danach super zufrieden und müde. Bis auf das Abendessen und die Abendrunde lag er die ganze Zeit vor sich hin träumend in seinem Bett. Das Training ging letzte Woche dann auch direkt weiter. Die letzte Woche stand ganz im Zeichen der JP/R Vorbereitung. Zum einen bin ich mit Beau nach Friedingen (Singen) gefahren zu seiner Züchterin. Dort haben wir ein paar Aufgaben der JP/R versucht im Ansatz aufzubauen (Schleppe, Freiverloren Suche mit Wild, etc.) Dafür, dass Beau noch keine Routine hat in Sachen Wild apportieren, hat es erfreulicher Weise wirklich wunderbar geklappt. Das hat mich sehr gefreut!

Am Donnerstag ging es dann zum JP/R Vorbereitungstraining nach Köngen. Keine Ahnung wieso, aber Beau konnte sich so gar nicht dazu aufraffen an dem Tag das Kaninchen aufzunehmen und/oder zu apportieren. Mit der Ente war alles kein Problem :denk: Habe nicht wirklich eine Logik gefunden, wo da an dem Tag das Problem für ihn war. Nun ja, da heißt es einfach weiter üben üben üben.

Ich werde morgen mal schauen was seine Ambitionen so sprechen in Sachen Kaninchen. Am Mittwoch geht es zum weiteren JP/R Training nach Friedingen (Singen), Samstag geht es in die Schweiz zum Dummytraining und nächste Woche Donnerstag wieder nach Köngen zur weiteren JP/R Vorbereitung.

Kommende Woche Montag ist der Meldestart für die JP/R in Renningen. Ich hoffe wirklich inständig, dass Beau und ich einen Startplatz bekommen werden. Ist ja leider alles nicht so einfach und wir haben halt wirklich nur im April noch die Möglichkeit. Die nächsten geplanten JP/R Prüfungen sind alle nach Beau’s zweitem Geburtstag und da sind wir dann nicht mehr startberechtigt.

Also erst einmal bitte fleißig Daumen drücken, damit das mit einem Startplatz klappt. drueckdiedaumen

Ich werde hier berichten sobald es neues gibt.

Grüße

– Michaela Estler

Beau und ich steigen ein in die Dummywelt…

Bisher haben Beau und ich immer wieder mal in unregelmäßigen Abständen Dummytraining gemacht. Meist aber alleine und eher so als zeitvertreibende Nebenbeschäftigung. (Wenn man das so bezeichnen kann). Nach Bestehen der Begleithundeprüfung möchten wir nun den restlichen Sommer über „intensiver“ und mit fachkundiger Anleitung in die Welt des Dummygeschehens einsteigen. Sicherlich auch mit dem weiter gehenden Blick irgendwann nächstes Jahr im Sommer die Dummy A Prüfung zu absolvieren.

Gestern hatten Beau und ich nun unsere erste Dummy Einzelstunde. Es waren zu Beginn ein paar Grundgehorsam Übungen für meinen Mann nötig, da Beau  zu Beginn nämlich mal wieder einen kleinen Spinneranfall mit kurzem Ausbruch hatte, weil es viel neues für ihn auf einmal war. (neues Gelände, neue Düfte, etc.) Habe mir auch einige Tipps geben lassen, wie ich an dem „Ausreißen“ und nicht wieder zurückkommen Problem weiter arbeiten kann. Wirklich gute und auch für mich noch einmal neue Denkansätze. Diese werde ich jetzt erst einmal weiter vertiefen und ausbauen. Denn es bringt ja nichts, wenn Beau auf Abruf nicht zurück kommt. :blueeyes:

In Sachen Voranschicken, habe ich an dem Tag gelernt, dass es für Beau wohl besser ist, wenn ich beim Voranschicken die Hand über seinen Kopf halte und nicht neben seinen Kopf. Erstaunlicher Weise hat das wirklich besser geklappt und er hat es besser verstanden. Beau kommt momentan allerdings noch nicht so ganz damit zurecht direkt Richtung Dummy zu gehen, bzw. nach Aufnahme direkt zurück zu kommen aufgrund der vielen Ablenkung. Ergo muss auch an dieser Baustelle erst einmal noch etwas weiter gearbeitet werden. Ich denke das Voranschicken auf sein Lieblingsspielzeug oder auf ein Leckerlie mit dann direktem „Hier“ Abruf könnte hierbei ein guter Weg sein.

In Sachen Steadyness bewies sich Beau in unterschiedlichsten Situationen erfreulicher Weise bis auf einen kurzen Moment zu beginn, sehr steady. Er kann seine Neugier hinsichtlich „abwarten“ relativ gut im Zaum halten (soll mal einer verstehen, wieso er dann seine Spinneranfälle nicht auch manchmal so im Zaum halten kann) :denk:

Beim Erarbeiten zweier Markierungen hatte Beau während die Dummys flogen wirklich eine gute Steadyness und das obwohl er noch nie häufig mit der Situation konfrontiert war, dass wer anderes als ich die Dummys geworfen hat.  Nach einer kleineren Anlaufschwierigkeit hatte Beau das erste Marking  geholt und  direkt zurückgebracht. Das zweite Marking, auf welches ich ihn via Apport geschickt habe, hatte er erstaunlicher Weise innerhalb weniger Sekunden gefunden und auch direkt zurück gebracht hat, obwohl seit dem „Fliegen sehen“ gut 5 Minuten schon vergangen waren 

Wir werden jetzt erst einmal im zwei Wochen Rythmus mit Einzelstunden weiter machen (wie viele Einzelstunden gesamt weiß ich noch nicht), da ich erst einmal Beaus „Ausreissproblematik“ etwas besser unter Kontrolle bekommen möchte.) Wenn Dummys fliegen ist er super Steady, aber manchmal ist einfach wegen der hohen Ablenkung seine Motivation oder Freude das Dummy zu holen noch etwas ausbaufähig. Wir müssen mal schauen, wie ich Beau verständlich machen kann, dass es unglaublich super duper ober toll ist wenn er auf direktem Weg hin zum Dummy hin und direktem Weg zurück zu mir läuft. Es kann aber auch sein, dass es einfach daher kommt, weil Beau eine Weile lang nicht mehr so viel mit Dummys gearbeitet hat.

Das werden wir versuchen in zwei Wochen heraus zu finden und weiter daran zu arbeiten. Aber ich bin mal optimistisch. Beau und auch ich sind ja lernfähig. 

So weit neues von uns hier

Liebe Grüße

– Michaela Estler