17.10.2015 – BLP/R in Balingen – Ostdorf…..

Beau und ich konnten heute die Bringleistungsprüfung (BLP/R) bestehen. Es war ein langer, aufregender Tag, der erfreulicher Weise mit diesem tollen und positiven Ergebnis endete! Heute konnte ich wieder einmal mehr sehen, dass Beau’s Passion mit Wild zu arbeiten unerschöpflich und freudig ist und er seiner Abstammung und Tauglichkeit für die spezielle jagdliche Leistungszucht absolut gerecht wird.

Vielen Dank an dieser Stelle auch noch an das Organisationsteam der BLP, sowie dem Richterteam und dem Revierinhaber! Ohne all diese Bemühungen wäre solch eine Prüfung nicht möglich und durchführbar gewesen!

Danke auch an alle, die uns in der letzten Zeit für diese Prüfung unterstützt haben, mit uns trainiert haben, an uns geglaubt haben und gerade mich immer wieder darin bekräftigt haben, dass Beau und ich trotz dem steinigen Weg der letzten zwei Jahre das schaffen können! Ich bin wahnsinnig stolz auf ihn!

BEAU IST AB SOFORT OFFIZIELL TAUGLICH FÜR DIE SPEZIELL JAGDLICHE LEISTUNGSZUCHT

Baden Trophy in Seelbach am 03.10.2015…

Nach den vielen Trainingsseminaren und Tagen im Schwarzwald hatte ich Beau und mich bei dem LCD Workingtest „Baden Trophy“ auf dem Walzenhof in Seelbach angemeldet. Wir sind dort in der A-Klasse gestartet und es war unser erster richtiger WT Start.

 

Die Wettervorhersagen versprachen optimales Hundewetter (nicht zu heiß, kein Regen, keine kräftiger Wind, oder ähnliches) und mit den ganzen Trainingseinheiten im Gepäck fuhren wir hin. Als Richter waren Petra Beringer, Dr. Ursula Friedrich und Guy Matter dabei, die uns jeweils mit zwei Aufgaben vor spannende Dummyherausforderungen stellten. Die Starter wurden in drei Starter Gruppen aufgeteilt und Beau und ich erhielten Startnummer 1 in der ersten Startergruppe. Nach einer kurzen Begrüßung durch den Sonderleiter und Organisator Achim Wernet ging es dann auch schon los. Unsere Gruppe startete als erstes bei den Aufgaben von Petra Beringer.

 

Aufgabe 1 – Blinde/akustische Markierung am Wasser (P.B.):

Die Überschrift zu Aufgabe 1 mag vielleicht etwas komisch klingen, aber ich muss gestehen, dass mir keine bessere einfällt ;-) Beau und ich standen auf einer Wiese mit Blick Hangaufwärts. Oben am Hang, weder für Beau noch für mich sichtig, war in einer kleinen Senke ein Teich. Dort wurde ohne Schuss, lediglich mit einem kurzen Entengeräusch, ein Dummy hineingeworfen. Weder Werfer, noch Flugbahn noch Fallstelle des Dummys war für uns sichtbar. Wir hörten lediglich das kurze Geräusch und ein Wasserplatschen. Auf Freigabe schickte ich Beau. Dieser rannte auch direkt hoch Richtung Wasser (ich sah ihn dann nicht mehr). Ich hörte ein Platschen (puuh, gut, somit ist er schon mal im Wasser) und kurze Zeit später kam er mit dem Dummy im Maul auch schon wieder zu mir zurück. Er schüttelte sich kurz mit dem Dummy im Fang (hatte wohl Wasser ins Ohr bekommen) und brachte mir dieses dann direkt. Ergebnis – 18 Punkte

 

Aufgabe 2 – Einzel WalkUp mit zwei Markierungen (P.B.):
Als nächstes hieß es entlang eines Hanges im Einzel WalkUp zuerst ein Stück saubere Fußarbeit zu zeigen. Parallel liefen unterhalb des Hanges (rechte Seite von uns) auf einem geteerten Weg ein Werfer und ein Schütze mit. Nach einer Laufdistanz von ca. 5 m wurde geschossen und eine Markierung flog rechte Hand des geteerten Weges einen Hang hinunter. Ich durfte Beau direkt schicken. Dieser fegte den Hang hinunter über die Straße weiter den nächsten Hang hinunter in den hohen Bewuchs wo das Dummy gelandet war. Pickte dies direkt und kam zu mir zurück. Dann liefen wir weitere 5 m im Einzel Walkup bevor ein zweites Mal geschossen wurde und eine Markierung zu uns den Hang hoch, quasi in gerader Linie unseres Laufweges flog. Ich durfte Beau wiederum direkt schicken. Er pickte auch dieses Mal direkt und schnell und kam zu mir zurück. Da er bei der ersten Walk Up Hälfte immer etwas 1/2 Körperlänge vor mir lief (er meinte, er müsse den Schützen unten definitiv im Blick haben) und nicht sauber Fuß ging, haben wir hier 2 Punkte verloren. Ergebnis – 18 Punkte

 

Nachdem wir die ersten beiden Aufgaben soweit ganz erfolgreich hinter uns bringen konnten, ging es weiter in Richtung Wald zu Dr. Ursula Friedrich.
 

Aufgabe 3 – Markierung und beschossenes Memory (U.F.):
Ausgangspunkt war auf einem etwas steileren Waldweg mit Blickrichtung „Steigung aufwärts“. In etwa 35 Meter Entfernung stand rechts oberhalb des Weges ein Schütze und Werfer. Es schoss und eine Markierung flog auf den Waldweg in höheren Bewuchs. Für den Hund etwas schwerer zu sehen ob die Fallstelle jetzt noch auf dem Weg oder links vom Weg ist. Ich schickte Beau und er wußte genau was zu tun war und rannte direkt und zielstrebig los und pickte das Dummy. Während er auf dem Rückweg zu mir war, wurde vom Werfer ein Dummy auf dieselbe Fallstelle nach gelegt (für den Hund nicht sichtig) und dann darauf geschossen (quasi im Rücken von Beau). Beau blieb kurz stehen, schaute zurück, ob nach dem Schuss noch was fliegt, dann kam er zielstrebig weiter zu mir zurück. Ich schickte ihn nach Abgabe des Dummys dann wieder auf die vorherige Fallstelle und wieder erledigte Beau sehr selbständig und ohne benötigtes Eingreifen meinerseits die Aufgabe zielstrebig und direkt. Fand das nachgelegte Dummy sofort, pickte und kam sofort damit zurück. Kommentar von Frau Dr. Friedrich „wirklich sehr schön gemacht, Danke“. Ergebnis – 20 Punkte

 

Aufgabe 4 – „Stilles “ Treiben (U.F.):
Wir standen wieder auf einem Waldweg, dieses Mal aber mit Blickrichtung in eine Senke in der viel Totholz, Geäst, hoher Bewuchs, etc. vorhanden war. In der Senke waren bereits zwei Dummys ausgelegt worden (weder für mich noch Beau sichtig). Am oberen Rand der Senke fand dann ein kleines Treiben statt. In diesem Treiben fielen noch zwei weitere Dummys unter Schuss in die Senke, so dass gesamt nun vier Dummys lagen. Beau musste hiervon zwei Stück bringen. Das erste hatte er punktgenau markiert, als es geworfen wurde, was er mir durch das „Anstarren“ der Fallstelle klar signalisierte. So schickte ich ihn mit „Apport“ los und er sauste auch direkt über die Äste und Sträucher hinweg hin, pickte und kam zu mir zurück. Da es keine feste Vorgabe gab, welche Dummys er bringen sollte, schickte ich ihn mit „Suchen – Apport“ ein zweites Mal in die Senke, er suchte kurz und fand eines der bereits zuvor ausgelegten Dummys. Auch dieses pickte er direkt und kam zurück. Ergebnis – 20 Punkte

 

Nach dem wir bereits 2/3 der Aufgaben erledigen konnten, ging es für die letzten beiden Aufgaben auf die Pferde und Esel Weide zu Guy Matter. Jetzt hieß es noch diese zwei Aufgaben erfolgreich zu Ende bringen und unserem ersten bestandenen WT würde nichts mehr im Wege stehen.

 

Aufgabe 5 – Doppelmarkierung über Mauer (G.M.):
Wir standen relativ direkt hinter einem kleinen Mäuerchen. Dahinter war es links und rechts etwas hügelig und leicht höherer Grasbewuchs. Die erste Markierung flog unter Schuss in den rechten Bereich hinter der Mauer (Werfe und Schütze standen hinter der Mauer) und die zweite Markierung flog unter Schuss in den linken Bereich der Mauer. Beau konnte, auf Grund der Mauer, die Fallstellen beider Dummys nicht sehen. Welche Markierung zuerst geholt wurde war uns überlassen. Ich schickte Beau zuerst auf die zuletzt gefallene Markierung. Er sprang direkt über die Mauer los und pickte auch relativ schnell und ohne dass er Unterstützung meinerseits durch Pfiffe oder ähnliches brauchte. Zu mir zurück gekommen mussten wir auf der Stelle kehrt machen, drei Schritte zurück, bzw. weiter weg gehen vom ursprünglichen Startpunkt und dann durfte das zweite Mal geschickt werden. Beau rannte wieder direkt los und fand auch die zweite Markierung trotz Standort Veränderung sehr zügig und brachte mir diese. Weshalb wir genau 3 Punkte Abzug bekamen, kann ich so auf Anhieb gar nicht sagen. Evtl. weil er beim Absprung über die Mauer einen kurzes, angestrengtes Seufzen bzw. Luftholen (aber kein Jammern oder Startton oder ähnliches) von sich lies. :denk: Ergebnis – 17 Punkte

 

Aufgabe 6 – Suche in einer Senke (G.M.):
Als Beau und ich an die letzte Aufgabe heran liefen flog ein Schuss. Allerdings war er weder für mich noch für Beau auf irgendeine Weise registrierbar, da wir noch gar keinen Kontakt mit dem Richter hatten, oder sonstiges und somit gar kein Schuss erwartet hatten. Wir kamen oberhalb eines Hanges an. In der Senke des Hanges war kniehoher, großblättriger Bewuchs. In einem Feld von ca. 10 Meter Breite auf 5 Meter Tiefe. Dort waren drei Dummys ausgelegt und Beau sollte zwei davon holen. Quasi Vollblinds. Ich schickte Beau los und er rannte hinunter in die Senke. Da er ordentliches Tempo drauf hatte, rannte er kurz hinter der Senke wieder leicht Hangaufwärts auf dem Gras hoch und ich musste ihn mit einem Stopp Pfiff stoppen und kurz zurück pfeifen. Dies nahm er auch direkt an und ging wieder in den höhren Bewuchs. Ich gab ihm den Suchen Pfiff. Da Beau seine Rute immer recht hoch trägt beim Suchen konnte ich seinen Aufenthaltsort wenigstens noch ein bisschen erkennen :-) Er suchte sich schön durch die Senke und fand schließlich Dummy Nummer eins, welches er mir dann auch direkt brachte. Da er das erste weit an der linken Grenze des Suchgebiets fand, schickte ich ihn das zweite Mal in den rechten Bereich des Suchengebietes. Beau hatte sich gemerkt, dass er das erste Dummy in dem hohen Bewuchs gefunden hatte und so rannte er beim zweiten Mal schicken nicht mehr hinten heraus, sondern fing direkt wieder mit suchen im hohen Gras an, als ich ihm den Suchenpfiff gab. Das zweite Dummy fand er dann sehr schnell und kam zurück. Ergebnis – 20 Punkte

 

Somit hatten wir alle Aufgaben erfüllt und wussten bereits, dass wir den WT bestanden haben. Mit welchem Ergebnis war allerdings noch nicht klar. Durch die wunderbare Organisation konnten wir alle sechs Aufgaben innerhalb von 5 Stunden erledigen. Nach uns starteten die Teilnehmer in der F-Klasse und somit hieß es für uns erst einmal warten bis zur Ergebnis Verkündung. Beau und ich fuhren zurück in unsere Schlafstätte wo Beau sich erst einmal ein Erholungsschläfchen genehmigte und ich eine heiße Dusche. Gegen 17:30 Uhr fuhren wir zurück auf den Walzenhof, wo gegen 18:30 Uhr dann die Ergebnis Verkündung stattfand. Es wurden die Platzierungen von hinten her vorgelesen. Als Beau und ich bei Platz 10 immer noch nicht aufgerufen worden waren, freute ich mich schon sehr, da ich eine Top Ten Platzierung nicht direkt erwartet hatte.

 

Letzten Endes fiel erst bei Platz 3 unser Namen und Beau und ich konnten somit mit 113/120 Punkten und dem Prädikat „Vorzüglich“ unseren ersten WT Pokal und ein Kaninchenfell Dummy, neben einer Urkunde in Empfang nehmen. Also damit hatte ich nun wirklich nicht gerechnet, freute mich aber wahnsinnig! :disco:

 

Was für ein toller Start in unser aktives WT Leben!

 

Beau’s Schwester „Bella Donna vom Litzelsee“ nahm mit ihrer Besitzerin Iris Mattes ebenfalls an der Baden Trophy teil und konnte mit hervorragenden 101/120 Punkten und dem Prädikat „sehr gut“ den 12. Platz erreichen. Somit konnten beide „vom Litzelsee“ erfolgreich bestehen und die Familienehre würdig aufrecht erhalten ;-)

 

 

Ich möchte mich an dieser Stelle noch einmal recht herzlich bei den Richtern und den Organisatoren bedanken. Es war ein wirklich wunderbarer Tag, der in allen Belangen toll organisiert und durchdacht war. Die Verpflegung war toll, ebenso der reibungslose Ablauf (vom Einweisen beim Parken, über das Abgeben der Dokumente, bis hin zum flüssigen und zeitlich gut getimten Durchführen der einzelnen Aufgaben), bis hin zum tollen Gelände und den vielen kleinen liebevollen Details drum herum (bspw. die tollen selbstgebastelten Startnummern). Beau und ich hätten uns den Einstig in die WT Welt nicht besser vorstellen und/oder wünschen können und werden gerne nächstes Jahr wieder kommen, wenn es sich für uns irgendwie zeitlich einrichten lässt. :friends3:

 

Liebe Grüße

– Michaela Bergmann

APD/R in Oppenau „uff de Kutt“ am 16.05.2015….

Am Samstag Morgen machten Beau und ich uns auf den Weg nach Oppenau um bei der APD/R „Uff de Kutt“ zu starten. Gemeinsam mit 13 anderen Startern ging es nach einer kurzer Begrüßung durch den Sonderleiter Bernhard Keßler vom „Uff de Kutt“ Team und der Richterin Petra Beringer gegen 9:30 Uhr mit der Prüfung los. Beau und ich hatten die Startnummer zwei und konnten so nach kurzer Wartezeit mit der ersten Aufgabe, der kleinen Suche, beginnen.

In einem leicht hangabschüssigen Suchengebiet von 20×20 Meter, welches sowohl mit Totholz, höherem Gras und auch kleinen Jungpflanzen bewachsen war, waren 5 Dummies ausgelegt. Beau musste hiervon 4 Stück finden und auf direktem Weg bringen. Suchen hat Beau immer schon sehr strukturiert, nicht hektisch, aber zügig gearbeitet und so konnte er auch hier sein Können sehr gut zeigen und brachte die Dummies wie gewünscht. Wir erhielten 20/20 Punkte. :)

Nachdem alle nachfolgenden Starter diese Aufgabe auch erfolgreich gemeistert hatten ging es weiter zu den Aufgaben 2 und 3 welche direkt nacheinander abgearbeitet wurden. Mir war ehrlich gesagt leicht mulmig, da Beau ab und an beim Appell üben beim weitergehen nach Fall des Dummies leichtes Jammern äußerte, was für uns in diesem Fall das „Aus“ bedeuten würde.

Wir kamen also zum Appell und nach kurzer Erklärung der Aufgabe ging es dann auch direkt los. Ableinen und Fuß läufig gingen wir den Waldweg gerade aus mit Blick auf den Schützen und Werfer. Beau fand das ganze natürlich mega spannend, da er sehr genau wußte, dass es nicht mehr lange bis zum Fallen eines Schusses und Dummies dauern würde. Er lief ein minimal schnelleres Tempo als ich und war somit nicht mehr 100% Fußläufig, sondern etwa eine 3/4 Körperlänge voraus als der Schuss und das Dummy fielen. Er korrigierte sich dann, als er merkte, dass er nicht mehr meine Höhe war selbst und so konnten wir zielstrebig nach dem Fall des Dummies weiter Fußlaufen bis der nächste Schuss fiel. Ich richtete Beau auf das zuvor geflogene Dummy aus, schickte ihn und er hatte sehr gut markiert (was auch eine seiner Stärken ist) und direkt das Dummy gepickt und gebracht. Aufgabe 2 war somit erledigt und wir bekamen 17/20 Punkte. :declare:

Direkt im Anschluss wurde das Fach „Landmarkierung“ geprüft. Eine Markierung flog einen Hang abwärts. In dem Hang war neben Totholz, höherem Gras auch ein kleiner Bachlauf, welches das Markierungsgebiet neben der Hangabschüssigkeit nicht gerade einfach machte. Ich selbst konnte die direkte Fallstelle der Markierung nicht sehen. Beau sah sie soweit ganz gut und ging auch relativ direkt und zügig hin. Nach einer kurzen Suche hatte er das Dummy und kam wieder Hang aufwärts zu mir. Aufgabe 3 war erfolgreich gearbeitet und mit 19/20 Punkten honoriert. :declare:

Nach einer weiteren etwas längeren Wartezeit stand noch Fach 4, die Wassermarkierung auf dem Programm. Diese Aufgabe wurde an einem kleineren Stehgewässer geprüft. Während sich bei dem ein oder anderem Teilnehmer noch ein bisschen Nervosität breit machte, wegen evtl. Einspringen des Hundes, konnte ich mit Beau recht ruhig und gelassen an die Aufgabe rangehen, da er bis auf ein einziges Mal als Junghund ganz zu Beginn der Dummytrainings, nie mehr einsprang, bzw. ihm das Wasser irgendwelchen Stress verursachte. Der Schuss fiel, ebenso das Dummy und nach einem kurzen Schulterantippen durch die Richterin konnte ich Beau schicken. Er schwamm direkt zum Dummy hin, pickte dies und brachte es zu mir zurück. Alles wurde wie gefordert auf den Punkt geleitstet und so konnten wir die Dummy Prüfung mit weiteren 20/20 Punkten abschließen. :)

Beau wurde bei seinem Wasser Apport von Bernhard Keßler fotografiert, der mir heute freundlicher Weise die Bilder zur Verfügung stellte (Vielen Dank dafür)

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Nachdem auch die restlichen Teilnehmer die letzte Aufgabe abgeschlossen hatten, war die Prüfung zu Ende und alle Teilnehmer gingen zurück zu ihren Autos. Dort wurde, so lange die Endpunktezahlen errechnet und die Urkunden ausgefüllt wurden, geredet, gelacht, lecker Kuchen verspeist etc. Dann ging auch schon die Bekanntgabe der Ergebnisse los.

Beau und ich konnten mit gesamt 76/80 Punkten und dem Prädikat „vorzüglich“ den 2.Platz in der Gesamtwertung erreichen. Ich habe mich sehr darüber gefreut! Wir erhielten einige von Terra Canis zur Verfügung gestellte Leckereien, neben den Glückwünschen durch das gesamte Orga Team und der Richterin.

Nach Bekanntgabe der Ergebnisse wurden noch ein paar Gruppenfotos gemacht (auch hier noch einmal herzlichen Dank an Bernhard Keßler fürs „Zur Verfügung Stellen“) bevor jeder Teilnehmer wieder seines Weges ging.

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Beau und ich hatten einen wirklich tollen Tag „uff de Kutt“ und bedanken uns an dieser Stelle noch einmal recht herzlich für die ganze Organisation und Durchführung der Prüfung. Es freut mich auch immer wieder bei solchen Ereignissen neue Menschen und ihre Hunde kennen zu lernen und gemeinsam durch Höhen und Tiefen zu gehen, gemeinsam zu lachen und mit den Hunden spannende, aufregende Dinge zu erleben.

Wir kommen bestimmt irgendwann wieder „uff de Kutt“ :kappe:

– Michaela Bergmann

 

Formwertbeurteilung 01.11.2014 in Calw….

Bei schönstem Wetter machten Beau und ich uns am Samstag auf den Weg in die Nähe von Calw um dort an dem von der BZG Schönbuch veranstalteten Formwert teilzunehmen. Neben dem Augengutachten war dies noch die einzige „Prüfung“ die Beau und ich zur Beantragung der Zuchtzulassung benötigten.

Dort angekommen wurden wir sehr freundlich von der Sonderleiterin Marleen Baumann in Empfang genommen und erfuhren dass wir als übernächstes an der Reihe sind. Wir lernten die Richterin Petra Bannach als eine sehr freundliche, nette, und angenehme Frau kennen, die sich für die Beurteilung sehr viel Zeit nahm. Nach einem kurzen Vorgespräch über die Haltung von Beau, ging es an das Beurteilen.

Beau lies alle Handgriffe, Vermessungen, etc. sehr geduldig über sich ergehen und so konnten wir zum Ende mit folgender Bewertung wieder die Heimreise antreten.

sehr gut
Freundlicher Rüde mit korrektem Kopfschnitt, Rücken im Stand etwas nachgebend, etwas lang aufgebaut, korrektes Haarkleid, komplettes Gebiß, flüssige Bewegung, Hinterhandwinkelung ausreichend.

Ein weiterer wichtiger Schritt für die Zuchtzulassung konnte somit bewältigt werden und Beau und ich werden nun in drei Wochen nach Ettenheim bei Freiburg zum Augengutachten fahren.

Anbei noch ein paar Bilder und Eindrücke vom Formwert.

Liebe Grüße

– Michaela Bergmann

30.08.2014 – Schnuppern im Outlet – wo andere Shoppen gehen…

Metzingen ist bei vielen ja bekannt für Shopping zu günstigen Preisen. Man kann aber auch andere Dinge in Metzingen machen als Geld ausgeben und Kleidung zu Schleuderpreisen erwerben ;) Beau und ich fuhren am Samstag aber nicht zum shoppen dahin, sondern zum schnuppern. Und zwar zu dem, von der DRC Landesgruppe Südwest organisierten, Schnupper WT. Zusammen mit 19 anderen Gespannen stellten wir uns den gesamt sechs Aufgaben, die uns Petra Beringer, Achim Beringer und Günter Walkemeyer stellten.

Das Wetter war nach einer regnerischen Woche unglaublich schön und sonnig und die Laune bei allen Teilnehmern, Helfern und Richtern war wunderbar! Das Gelände war für die unterschiedlichen Aufgaben bestens geeignet, der Boden zwar noch leicht aufgeweicht und nass, aber dank Gummistiefeln alles kein Problem.

Nach der Dokumentenkontrolle gingen Beau und ich, bepackt mit Stuhl und Decke für den Wartebereich, zusammen mit 6 anderen Startern in der Gruppe 2 zugeordnet zu unserer ersten Aufgabe:

Aufgabe 1: Einfache Landmarkierung mit Geländeübergang (G.Walkemeyer)
Die erste Aufgabe diente uns Teilnehmern quasi zum Warm werden. Ausgangspunkt: Wiese mit sehr flachem Grasbewuchs. Es fliegt nach einem kurzen Geräusch (kein Schuss) eine Markierung in eine Grasfläche mit höherem Bewuchs (ca. 15m Entfernung). Der Hund darf direkt geschickt werden. Besonderheiten: Gras hoch, Gras nass, Geländeübergang von flachem Bewuchs in hohen Bewuchs, von Vorgängerhunden alte Fallstellen vorhanden.
Ich schicke Beau mit „Apport“ und er rennt auch zielstrebig in die Nähe der Fallstelle. Mit dem Gelände Übergang hat er (wie ich erwartet hatte) null Probleme. Nach dem er kurz zwei alte Fallstellen in unmittelbarer Nähe abgesucht hat, findet und pickt er das Dummy, kommt direkt zurück, parkt sauber neben mir ein, gibt auf „Aus“ das Dummy in meine Hand.  :dogtatsch: Anleinen und zurück in Wartebereich.

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Nachdem alle aus unserer Gruppe diese Aufgabe gelöst hatten, sind wir dann in den Wartebereich für Aufgabe Nr. 2 gegangen. Auf dem Weg dorthin sah ich, dass die zweite Aufgabe wohl am Wasser stattfindet. Beau sah das natürlich auch und seine Aufregung steigerte sich dann doch schon etwas arg, was er du fiepsen äußerte.

Aufgabe 2: Appell (ähnlich Dummy A) mit Entengeräusch am Wasser entlang (A.Beringer)
Ausgangspunkt: Uferweg entlang eines Sees. Links und rechts des Weges hoher Bewuchs (Büsche und Bäume). Hund und Führer laufen abgeleint im Fuß los. Nach ca. 3 Meter fällt ein Schuss. Führer bleibt beim Schuss stehen und Hund muss sich selbständig absetzen. Entenlockgeräusche sind zu hören. Es fällt aber kein Dummy. Führer läuft mit Hund im Fuß weiter. Nach ca. 2 Meter fällt erneut ein Schuss. Führer bleibt beim Schuss stehen und Hund muss sich selbständig absetzen. Von rechts fliegt ein Dummy quer über den Weg in eine Böschung (ca. 2 Meter vor dem Führer linker Hand). Hund darf direkt geschickt werden. Nach Bringen des Dummys wird dies vom Führer dem Werfer gebracht. Hund bleibt dabei sitzen. Besonderheiten: Direkt am Seeufer entlang, kein Dummy beim ersten Schuss, Schütze/Werfer nicht sichtbar.Für Beau wird diese Aufgabe zur Geduldsprobe. Beim Ranlaufen an die Aufgabe kann er seine Aufregung nur schwer zügeln. Er fiepst vor sich hin. Auch beim Ableinen ist seine Anspannung spürbar. Wir laufen sauber im Fuß los. Der erste Schuss fällt, ich bleibe stehen, Beau setzt sich postwendend. Entengeräusche sind zu hören. Ich laufe wieder an, Beau kommentiert dies kurz, läuft aber sauber mit Fuß. Zweiter Schuss, ich bleibe Stehen, Beau setzt sich, Dummy fliegt von rechts nach links in die Böschung. Ich schicke Beau mit „Apport“ er rennt direkt zur Fallstelle, pickt das Dummy, parkt ein und gibt es sauber in die Hand aus. Ich gehe zum Werfer, bringe ihm das Dummy zurück, Beau bleibt sehr schön sitzen. Ich gehe zu ihm zurück, anleinen und zurück zum Richter. Wir unterhalten uns kurz über „Beau’s Kommentar“ und ich gehe zurück in Wartebereich mit ihm.

Danach ging es zügig weiter in den Warteberich für Aufgabe Nr. 3 Die Sonne schien schon recht ordentlich und man musste teilweise aufpassen, dass man sich nicht direkt einen Sonnenbrand holte. So suchten wir ein bisschen Schatten und warteten bis wir an der Reihe waren.

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Aufgabe 3: Kleine Suche im Wald (P.Beringer)
Ausgangspunkt: Im Wald Hang aufwärts gehendes Suchengebiet (3 x 3 Meter) mit teilweise dichtem Bewuchs, Totholz, Brombeerbewuchs, usw. 5 Dummys liegen nicht wirklich sichtig aus. Der Hund soll 3 davon bringen. Besonderheiten: Suchengebiet ist Hangaufwärts, viel unterschiedlicher Bewuchs der teilweise gute Geländehärte erfordert.
Beau wird schon freudig erregt als er merkt, dass ich mit ihm in den Wald hinein gehe. Als er dort noch die Richterin samt den Helfern sieht äußert er seine Freude über einen kurzen Fiepser. Bevor ich ihn ableine laufe ich noch zwei Mal kurz mit ihm von dem Ausgangspunkt weg um ihn zu etwas mehr Ruhe zu bekommen (nach Ableinen sind Fiepser absolut unerwünscht). Ich leine ihn ab und schicke ihn ins Suchengebiet. Er findet auch direkt das erste Dummy, welches er unter Totholz etwas „herausgraben“ muss. Dies gelingt problemlos, er pickt und bringt es direkt zurück. Ich schicke ihn erneut in das Suchengebiet und er sucht sich schön etwas weiter in die Tiefe. Keine halbe Minute später bringt er auch bereits das zweite Dummy. Wieder in die Suche geschickt geht er an den hinteren Gebietsrand zur Suche durchquert die Brombeer Sträuche ohne Probleme, findet, pickt und bringt auch das dritte Dummy direkt. Anleinen – Suche erfolgreich beendet und zurück in Wartebereich. :dogtatsch:

Danach gibt es erst einmal eine kurze Mittagspause. Das Organisationsteam des WT hat für eine kleine Verpflegung gesorgt (Kuchen, Getränke, etc.) Nach der Stärkung geht es weiter zur vierten Aufgabe. Beau und ich müssen erst wieder in den Wartebereich, wo wir uns so lange mit ein bisschen Quatsch machen die Zeit vertreiben. ;)

Outlet

Aufgabe 4: Erschwerte Landmarkierung mit nicht sichtiger Fallstelle (G.Walkemeyer)
Ausgangspunkt: Hundeführer und Hund stehen unter einem Apfelbaum auf einer Obstwiese. Der Schütze/Werfer steht in ca. 25m Entfernung leicht Hang abschüssig. Hund wird abgeleint, es fällt ein Schuss und ein Dummy fliegt in die Nähe eines Strauches. Hund kann direkt geschickt werden. Besonderheiten: Die Flugbahn durch die vielen Bäume nicht immer sichtig, Fallstelle nicht ganz sehbar (nur die Richtung bis kurz vor dem Aufkommen) Geländewellen und abfallendes Gelände.
Beau markiert die Flugbahn und die Fallstelle des Marks soweit möglich sehr gut. Ich schicke ihn mit „Apport“ los und er rennt direkt in Richtung Fallstelle. Ein kurzes Suchen (ohne Hilfe meinerseits) und er findet das Dummy und bringt es auch zielstrebig zurück. Ein „sehr schön gearbeitet“ vom Richter, Beau wird angeleint und es geht zurück in den Wartebereich.

Aufgabe 5: Wasserapport (P.Beringer)
Ausgangspunkt: Das Ufer des in Aufgabe 2 angesprochenen Sees. Hundeführer und Hund stehen ca. 2 m von der Wasserstelle entfernt. Die Richterin und der Schütze/Werfer stehen rechts davon. Es fällt ein Schuss, das Dummy fliegt ins Wasser und hat ca. 10 Meter vom Hundegespann die Fallstelle. Besonderheiten: Steiler und schwieriger Wasserein/ausstieg, der Hund muss springen und kann nicht ins Wasser laufen.
Da war es wieder – das Wasser, was Beau bei den Temperaturen in volle Erwartung versetzte. Beim Hinlaufen zur Richterin äußerte er dies auch wieder deutlich über Fiepsen. Am Ausgangspunkt abgesetzt sagte mir die Richterin, dass sie Beau zur Entschärfung gerne, nachdem das Wasserdummy gefallen ist, auf ein Landdummy schicken möchte (in unmittelbarer Nähe) um zu sehen wie er reagiere. Gesagt getan – Beau abgeleint, Schuss, Dummy fällt auf das Wasser (Beau war ruhig) dann 180 Grad drehen und erst die Landmarkierung (musste er wie erwartet wieder kommentieren, hat aber auch das direkt gebracht), dann zurück zum Wasser und ihn schicken. Die eigentliche Wassermarkierung hat er sehr schön gearbeitet. Direkt und ohne zu Zögern ins Wasser gesprungen, Dummy geholt, direkter Weg zurück, aus dem Wasser heraus, Dummy nicht ausgespuckt, sondern gebracht und geschüttelt. Anleinen und zurück in den Wartebereich.

Aufgabe 6: Beschossenes Blind (A.Beringer)
Ausgangspunkt: Mitten auf einer flach bewachsenen Wiese mit Blick zum Waldeingang (ca. 25 m Entfernung) mit Büschen und erhöhtem Grasbewuchs. Das in einem Farn/Busch Bewuchs platzierte Blind wird vom Schützen beschossen. Hund kann nach Ausrichten direkt geschickt werden. Besonderheiten: Schütze steht in unmittelbarer Nähe des Blinds (Ablenkung). Hund muss eingewiesen werden.
Beau rennt nach dem „Voran“ Schicken los und verharrt nach 5 Schritten kurz auf der Wiese mit Blick zu mir, läuft dann aber weiter gerade aus. Ich gebe ihm bei der Blindstelle den Suchenpfiff und er geht auch direkt mit der Nase nach unten, sucht sich dann nach rechts. Ich stoppe den Suchenpfiff, als er zu weit rechts ist, worauf hin er wieder zurück in Fallstellennähe läuft. Beim erneuten Suchenpfiff fängt er dort die Suche wieder an, sucht sich etwas weit nach links. Ich beende den Suchenpfiff worauf hin er wieder zurück zur Fallstelle geht. Dort ein erneuter Suchenpfiff von mir und er findet das Dummy dann auch recht schnell und bringt dies zu mir zurück. Dummy ausgeben und Hund anleinen. Der Richter sagt mir, dass Beau und ich bei dieser Aufgabe wirklich sehr schön als Team zusammen gearbeitet hätten. :sitdown:

Nach erfolgreichem Arbeiten aller sechs Aufgaben war es bereits Nachmittags und der Schnupper WT ging dem Ende entgegen. Zum Abschluss ging es noch ins Sportheim Lokal, wo alle sich bei Essen und Trinken für die Nachhausefahrt stärkten und die Richter dann auch die Ergebnisse bekannt gaben. Zu meiner vollen Überraschung erhielten Beau und ich das Prädikat „sehr gut“. Das Richtergespann sagte mir, dass Beau ein wirklich sehr schön arbeitender Hund wäre, der einfach durch die Unfall Zeit letztes Jahr in manchen Dingen eine Erwartungshaltung aufgebaut hätte, die er immer noch durch das Jammern zum Ausdruck bringen würde. Wenn ich diese Aufregung und das Jammern beim hingehen zu einer Aufgabe in den Griff bekomme (was lt. Aussage der Richter sehr gut machbar wäre, da es wie gesagt angeeignet und nicht angeboren wäre), dann könne Beau locker in den vorderen Bereichen von A Working Tests mitlaufen. Das freute mich natürlich sehr zu hören.

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Fazit des Tages: Beau ist ein wirklich sehr gut und konzentriert arbeitender Hund, der auch Gott sei Dank keinerlei Einspring Verhalten, Ausspucken, Ausreißversuche oder sonstiges während den Aufgaben zeigt. Einzig und Allein seine sich hochsteigernde Aufregung und Erwartungshaltung beim Herangehen an manche Aufgaben, gilt es dringend in den Griff zu bekommen und ab zu trainieren. Da er dieses „Problem“ allerdings nicht ständig und durchgehend zeigt, ist es für mich deutlich sichtbar, dass daran gearbeitet und in Griff bekommen werden kann. Die Unfallzeit letztes Jahr war einfach zu einem falschen Zeitpunkt (jungpubertärer 14 monatiger Rüde) und es braucht jetzt einfach Zeit und Geduld dieses Problem zu knacken und beheben. :declare: Wir hatten auf jeden Fall unheimlich viel Spaß auf unserem ersten Schnupper Workingtest und haben viele neue nette Leute und Hunde kennen gelernt. Danke an dieser Stelle noch einmal recht herzlich an die ganzen Helfer, das Organisations- und das Richterteam für diesen tollen Tag!

Grüße

– Michaela Bergmann

DRC Wesenstest 19.07.2014 in Stahringen…

Am Samstag Morgen um kurz nach sieben Uhr machten Beau und ich uns auf den Weg in Richtung Bodensee, genauer gesagt nach Stahringen zum Hundeplatz. Dort fand der von Christine Mayer veranstaltete DRC Wesenstest statt, an dem wir an diesem Tag zusammen mit sieben weiteren Hundegespannen teilnahmen. Nach der Dokumentenabgabe gab es durch die Richterin Dr. Helena Niehof-Oellers eine Begrüßung, so wie eine Begehung des Platzes, bei der sie die einzelnen Stationen des optischen und akustischen Reizparkes erläuterte.

Danach ging es dann auch schon los. Beau und ich waren Gespann Nummer 1 und somit als erstes an der Reihe. Nach einem kurzen „Einführungsinterview“ (wie der Alltag des Hundes aussieht, Fragen zu bisherigen Erfahrungen, so wie auch Chip- und Zahnkontrolle) ging es auf den Platz und es hieß ableinen. Zuerst ein kurzer freier Spaziergang mit Richtungswechseln, dann ein Spiel zwischen Beau und mir, ein Test wie Beau einen geworfenen Ball bringt, bzw. darauf reagiert, ebenso wie das Spielen mit einem Tuch und das Verhalten in der Seitenlage wurden geprüft. Auch die anderen Wesenstestteilnehmer wurden im Test integriert und simulierten zum einen eine belebte Fußgängerzone durch die Beau und ich spazierten, bildeten einen engen Menschenkreis um uns, in dem ich Beau dann kurzzeitig alleine zurück lies und sowohl eine Frau, als auch ein Mann forderten ihn zu einem Spiel auf. Nach Überprüfung der Schussfestigkeit ging es durch den akustischen und optischen Reizparcour, bei dem wir unter anderem z.B. auf große Holzkatzenskulpturen trafen, durch Metallgong Geräusche, laute Rasseltöne, so wie auch eine Stadiontröte überrascht wurden und durch flatternde, aufgehängte Bettlaken hindurch spazierten. Am Schluss des Parcours trafen wir auf eine Person mit Sonnenbrille und Tirolerhut, die mit ihrem Kind (Puppe) auf einem Schlitten unseren Weg schnitt.

Nach Durchlaufen dieser Stationen waren wir am Ende des Wesenstests angelangt und ich konnte Beau wieder ins Auto bringen. Während Frau Dr. Niehof-Oellers ihre Gesamteindrücke und die Ergebnisse zusammenfasste nutze ich, so wie die anderen Teilnehmer rege das tolle Verpflegungsangebot, welches durch freiwillige Helfer zur Verfügung gestellt wurde. Dies reichte von Kuchen, über Obst- und Gemüse, bis hin zu belegten Brötchen und Getränken aller Art. Nach Verlesung der Beurteilung kam das nächste Gespann an die Reihe und so schritt der Testtag weiter voran. Die Temperaturen stiegen von Stunde zu Stunde auch weiter an, so dass das Thermometer um die Mittagszeit 35 Grad verkündete. Die Hunde und ihre Führer meisterten dennoch den Test wunderbar und gegen 16 Uhr konnten alle Gespanne erschöpft, aber glücklich Ihre Beurteilungen und Dokumente entgegen nehmen. Noch ein kurzes Gruppenbild und die Reise ging wieder nach Hause. Ein ganz herzliches Dankeschön an dieser Stelle an Dr. Niehof-Oellers, die den ganzen Tag trotz unerbärmlicher Hitze jedes Gespann mit enormem Einsatz und Geduld anschaute und beurteilte, außerdem auch einen Dank an Christine Mayer für die ganze Organisation, sowie auch allen Helfern und dem Hundeverein Stahringen für den unermüdlichen Einsatz, dass wir uns alle (auch die Hunde) wohl fühlten. Es war ein wirklich schöner Tag den wir gerne in Erinnerung behalten!

Beau erhielt folgende Beurteilung:

Der zwei Jahre alte Rüde reagiert unterschiedlich intensiv auf seine Umwelt. Sein Temperament und seine Lust an der Bewegung werden im Spiel mit dem Führer deutlich. Zu diesem hat er eine gut, vertrauensvolle Beziehung, kümmert sich aber weniger um ihn. (Anmerkung von mir – bei dem Spaziergang mit den Richtungswechseln ist mir Beau, so lange er mich noch sehen konnte nicht postwendend direkt hintergerannt, was aber auch noch nie so wirklich seine Art war, da war er immer schon recht eigenständig)

Er zeigt ein sehr ausgeprägtes Beuteverhalten und trägt die Beute freudig zum Führer. In dem Tuch verbeißt er sich. Den Boden und die Sträucher untersucht er teilweise intensiv mit der Nase und markiert diese. In der Seitenlage ordnet er sich dem Führer gut unter, ebenfalls dem Richter.

Er ist sehr sicher im Umgang mit fremden Menschen, interessiert sich für diese und lässt sich gerne anfassen.

Er ist schussfest und sehr sicher und unerschrocken bei akustischen und optischen Reizen.

Ein sehr sicherer und und unerschrockener Rüde in allen Teilen.

Bestanden: ja

Soweit der Bericht zum Wesenstest. Beau und ich haben nun erst einmal Trainings- und Prüfungspause, da ich am 04.08. wieder mein Bein operieren lassen muss und somit wohl den ganzen August über dann wieder mit Krücken laufen muss. Wir werden sehen wie es sich entwickelt. Natürlich werde ich hier wieder berichten sobald etwas Neues geschieht.

Grüße

– Michaela Estler

Abschluss der Besuchshundeausbildung mit „sehr gut“….

Beau und ich konnten am 16.07. und 17.07. bei den Abschlussprüfungen mit hervorragender Leistung (1 mit Stern und 1) überzeugen und sind deshalb ab sofort offizielles und zertifiziertes Besuchs-/Therapiehundeteam. Wir freuen uns riesig über diesen tollen Abschluss der Ausbildung und bedanken uns an dieser Stelle bei allen, die uns in der Ausbildung begleitet und diesen Abschluss Erfolg ermöglicht haben.

Für mich war es eine wahnsinnige Freude zu hören, als eine der Ausbilderin zu uns sagte, dass es am 17.07. bei den Kindern sehr gut und schön war und dass sie aber schon lange keinen so wundervollen Prüfungseinsatz mehr gesehen hätte wie bei Beau und mir am 16.07. im Seniorenheim.

Ich bin unglaublich stolz auf meine Lakritznase Beau und freue mich sehr, dass ich mit ihm nun das Leben und den Alltag anderer erhellen und erfreuen kann, die es manchmal nicht ganz so schön gerade in ihrem Leben haben…

Für mich hat sich gerade auch in dem Prüfungseinsatz gestern gezeigt – Beau ist absolut dazu geboren Menschen Freude zu schenken und sie glücklich zu machen und das auf seine ganz besondere Art und Weise….

Dummy A Prüfung am 12.07. in Krauchenwies…

Beau und ich haben die Dummy A nicht bestanden 

Nun ja, ich muss sagen, dass ich mich auch etwas ärgere. Ich hatte gesagt, dass ich mir bei Beau Hauptsache Sorgen mache wegen seines Jammerns und nicht wegen den Aufgaben selbst. Nun ja wir sind heute Morgen also die 12 km nach Krauchenwies gefahren, hatten ja quasi Heimspiel. Gesamt waren wir 11 Starter. Beau und ich hatten Startnummer 5.

Aufgabe 1: Suche. Laut neuer Prüfungsordnung ist es ja nur noch eine kleine Suche in 20×20 Metern. Die Starterin direkt vor uns fiel leider direkt durch, da ihr Hund das dritte zu bringende Dummy (5 waren ausgelegt, 3 galt es zu bringen) tauschte. Beau und ich liefen hin, die Richterin erklärte kurz (Beau wohlgemerkt ruhig) und ich schickte ihn. Er fand auch ziemlich direkt eines und kam auch wieder zurück. Dann wieder reingeschickt, Beau lief kurz über die Grenze, fand aber schnell selbst zurück, pickte Dummy 2 und brachte es mir. Dummy 3 war auch schnell gefunden und gebracht und wir konnten so sehr gut die Suche beenden und erst einmal durchatmen.

Aufgabe 2: Appell. Vor der Aufgabe hatte ich richtig schiss, weil Beau da gerne mal seine Frust, dass er das Dummy nicht direkt holen darf sondern erst einmal nochmal weiter Fuß laufen muss, gerne mal laut Kund tut  Und los gings, ableinen und schönes Fuss. Der Schütze mit dem Dummy stand parat und nun hieß es sauber und RUHIG gerade aus Fuß laufen. Beau tat dies wirklich super!! Kein mm zu weit vorne, nix! Dann erfolgte der erste Schuss, ich blieb stehen, Beau setzt sich direkt hin und wir folgten dem Flug des Dummys. Nun hieß es aber erst mal weiter gerade aus Fuß laufen und ich sagte Beau „Fuß“ und wir liefen perfekt weiter gerade aus. Kein Piepser von meiner süßen Lakritznase – nix!!!! Der zweite Schuss fiel, ich blieb stehen, Beau setzte sich direkt wieder hin, dann richtete ich ihn aus – schickte ihn und er fand, pickte und brachte das Dummy auch direkt . Angeleint und die Richterin sagte – perfekter Appell, besser geht es überhaupt nicht, volle 20 Punkte!!

Aufgabe 3: Einzelmarkierung Land. Landmarkierungen kann Beau wirklich sehr gut und zuverlässig. Findet er nicht direkt gleich selbst, sucht er sich schön durch. Die Prüfung fand ja in einem öffentlichen Park statt wo auch immer wieder mal Radfahrer etc des Weges kamen. Beau und ich waren dran, wir sind zur Richterin gelaufen und die sagte zu uns: „Ableinen“ Gesagt getan und die Richterin hob ihre Hand, dass der Schütze schießt – nix passierte! Beau schaute mich etwas verwirrt an und ich hoffte inständig, dass er nicht jammert (machte er auch nicht). Wir sahen links von uns einen Mann mit Welpen bzw. sehr jungen Hund, des Weges laufen. Beau nahm den Hund war, blieb aber super sitzen und auch still!! Die Richterin hob erneut die Hand, aber der Schütze schoss wieder nicht, weil der junge Hund samt Herrchen gerade auf seiner Höhe vorbei kam. Beau schaute mich wieder sichtlich irritiert an und dann in Richtung des Hundes. Die Richterin hob zum dritten Mal die Hand, Beau schaute zu mir, der Schütze schoss und das Dummy flog. Beau hatte die Markierung nicht fliegen sehen, weil er merklich schon irritiert war und wohl auch dieses Mal nicht damit rechnete, dass jetzt endlich mal etwas passiert. Wir standen vom Ableinen bis zum Schuss also knapp 2 1/2 Minuten da ohne das was passierte. Ich war innerlich ja schon so glücklich dass er sich jegliches Jammern in der Zeit verkniffen hatte. Ich dachte mir also – ok musste als Blind machen und ihn schicken. Ich ihn also ausgerichtet und geschickt. Ich selbst sah auf Grund von dem enorm hohen Gras aber selbst nicht mehr wo das Dummy lag (die Richterin hatte schon vor dem ersten Hund die Sonderleitung gefragt, ob es denn nicht noch eine niedere, bessere Wiese geben würde). Aufgrund des Regens war auch alles ordentlich nass und der eigentliche Dummygeruch schwer eingeschränkt, Wind war null vorhanden. Beau ging zuerst schön gerade raus und bog dann aber leicht rechts orientiert wo die ganzen alten Fallstellen vom Appell waren mehr oder minder von der Direktspur ab und ging in Richtung des Waldrandes und auch da kurz hinein. Ich habe ihn, wie in den Trainings auch, über einen kurzen „Hier-Pfiff“ wieder in meinen Sichtbereich gepfiffen und bisher suchte er dann auch immer direkt selbständig weiter. Da er aber merklich unsicher war durch das ganze geschehene Vorgeplänkel, kam er zu meiner vollsten Überraschung (und auch zur Überraschung unserer Trainerin, die zum Zuschauen gekommen war) dieses Mal aber direkt uns schnellstens zu mir zurück so nach dem Motto „Danke Mama dass du mich nochmal neu ausrichtest und mir hilfst, ich will nix falsch machen, ich bin echt verwirrt“ und parkte sauber zum erneuten Voran Schicken neben mir ein. Tja und somit war dann aber schon die Aufgabe wegen „Nicht Apportierens“ und der damit verbundenen 0 nicht bestanden  Und Beau wollte es doch einfach nur wirklich super richtig machen und neu aufbauen quasi. Tja und somit war die Dummy Prüfung für uns gelaufen!! Alle anderen Hunde und Teilnehmer hatten mit der Wiese ebenfalls sehr zu kämpfen, jeder musste seinen Hund mehrfach einweisen, pfeifen usw, es gab bestimmt selten über 11 oder 12 Punkte. Tja und Beau kam halt direkt beim ersten Pfiff quasi zurück….. Ich persönlich hätte es begrüßt wenn ich Beau einfach noch mal vor dem letzten Schießen und tatsächlich nun startenden Aufgabenablauf, hätte anleinen dürfen und mit ihm nach der zwei Mal nicht schießen Aktion einfach neu nochmal zur Richterin hätte hinlaufen können und dann eben direkt so wie es sein sollte der Schuss und die Markierung erfolgt wäre. Aber diese 2 1/2 Minuten Vorlauf mit lauter Verwirrungen haben die Konzentrationsphase von uns beiden ziemlich kaputt gemacht und somit auch unsere Dummy A Prüfung für heute 

Aufgabe 4: Wassermarkierung. Bei mir war ehrlich gesagt vor Enttäuschtheit die Luft raus. Beau und ich haben die Aufgabe dennoch gemacht. Er saß toll, sprang nicht ein, auch hier kein Fiepsen, schwamm zügig hin, nahm das Dummy auf, schwamm zu mir zurück, lies es kurz raus, gab es mir dann aber in die Hand und schüttelte sich dann. Er ließ sich aber nicht sofort und unverzüglich wieder anleinen, aber das wäre jetzt überhaupt kein Genickbruch gewesen….

Wir hätten eine wirklich tolle Punktezahl erzielen (wohl um die 70-75 Punkte) und die Prüfung sicher mit „sehr gut“ bestehen können…..

Ich war/bin so stolz auf Beau, dass die Fiepserei heute beim Arbeiten wie weggeblasen war!  Wann wir das ganze noch mal angehen weiß ich momentan ehrlich gesagt noch nicht. Ich bin etwas enttäuscht von dem passierten heute. Beau mache ich wirklich null Vorwurf, er hat heute wirklich Enormes gerade in Sachen Arbeits- und Standruhe geliefert!!!

Jetzt müssen wir erst einmal ein bisschen das Erlebte von heute verdauen…..

Bilder kommen die Tage noch ein paar mehr. Ich hatte freundlicher Weise Begleitung von Alex und seiner Fotokamera, auch wenn es mir lieber gewesen wäre, wenn er eine erfolgreiche Prüfung hätte festhalten können….

Bis dahin liebe Grüße

– Michaela Estler

 

JP/R in Seeshaupt/St. Heinrich am 13.04.2014…

Beau und ich machten uns am letzten Freitag auf den Weg an den Starnberger See. Das JP/R Prüfungswochenende stand vor der Tür. Während wie Samstag noch ein bisschen die Seele baumeln ließen, Beau im Starnberger See tobte und badete, hieß es Sonntag in der früh – jetzt gilt es! Wobei ich nach dem Aufstehen schon ein bisschen deprimiert war. Wieso? Nun ja es regnete in Strömen (es war bis an dem Abend davor noch echt schönes Wetter!) Ich glaube das ist ein Fluch, dass es an meinen Prüfungen erst mal immer regnet. Nun ja, es half alles nix. 

Raus, erst mal ne Runde mit Beau spazieren, schon mal völlig durchnässt danach, erst mal die Klamotten gewechselt und dann ging es auch schon zur Dokumentenabgabe und Besprechung ins Suchenlokal. Gesamt waren wir sechs Starter, wovon es 4 Rüden und 2 Hündinnen waren.

Das Richtergespann setzte sich wie folgt zusammen: Kornelia Wunder (Deutscher Retriever Club) Obfrau;  Eberhardt Luick (Verband für Kleine Münsterländer) und Dr. Adolf Schwab (Deutscher Retriever Club). Wir wurden alle sehr freundlich empfangen und auch die Sympathien unter den Teilnehmern stimmte sofort.

Ich hatte bei der Startnummernvergabe Glück und habe die Nummer zwei gezogen (was ich mir erhofft hatte), so mussten wir nie erst alle Starter abwarten oder sonstiges, sondern konnten bei jeder Aufgabe zeitnah dann starten.

Hier eine kurze Bschreibung:

Aufgabe I – Frei /Verloren Suche – finden aller vier Wild Stücke und sauber in die Hand ausgeben – mit kleinen Startschwierigkeiten (Beau hat beim Rücklauf mit dem ersten Stück ein kleines Erdloch nicht sehen können, ist da hineingetreten und erst mal samt Ente sauber aufs Maul geflogen, war dann kurz irritiert, ich hatte einen halben Herzstillstand und gehofft, dass er sich am Bein nichts vertreten hat, ging dann aber Gott sei dank wieder) – ganz zufriedenstellend für den Start in die Prüfung – CHECK – wir erhielten das Prädikat „sehr gut“

Aufgabe II – Landmarkierung von Federwild mit Schuss – ein kurzer Fieper so lange der Richter die Aufgabe erklärte (naja, das ist derzeit einfach noch Beaus Hauptbaustelle, dass er es nicht erwarten kann, bis der Richter die Aufgabe fertig erklärt hat), kein Einspringen, zielsicheres, direktes und schnelles Hinrennen, Aufnehmen, Zurückkommen und in die Handausgeben – CHECK – wir erhielten das Prädikat „sehr gut“

Hier ist unsere Landmarkierung in einem Video zu sehen

 

Aufgabe III – Markierung von Federwild mit Schuss am Wasser – nach dem üblichen kurzen Fiepsen, bis der Richter erklärt hatte, kein Einspringen, direktes und zügiges Hinschwimmen, direktes aufnehmen und zurück schwimmen, dann entschied er schwimmen kürzester Weg, 2m neben Frauchen aus dem Wasser ausgestiegen, aber zuerst sauber die Ente ausgegeben in die Hand, dann schütteln – CHECK – wir erhielten das Prädikat „sehr gut“

Dann wurde die Schussfestigkeit getestet – kein Wimpernzucken, gezieltes suchen nach dem Schuss mit sehr guter Abrufbarkeit – CHECK

Dann war erst mal kurz 30 Minuten Mittagspause und wir haben ein bisschen entspannt. Der Regen hatte inzwischen Gott sei Dank aufgehört.

Danach wurden Zähne, Chip und Hoden kontrolliert – CHECK

Aufgabe IV – Schleppe mit Haarwild – direktes, zügiges und sehr geordnetes Vorangehen und suchen, schöne Winkelnahme, gezieltes weitersuchen, kurzes überlaufen des zweiten Winkels, sofortiges zurückfinden, direkte Spurverfolgung über Hindernisswall hinweg, Wild finden, kurz zu Frauchen schauen ob Aufnahme gewünscht, Pick Up, über den Hinderniss Wall direkt zurück und schöne Ausgabe in die Hand – CHECK – wir erhielten das Prädikat „sehr gut“

Dann war die JP/R selbst auch schon vorüber und wir sind zurück ins Suchenlokal. Dort wurden dann die Richter Beurteilungsbögen ausgefüllt und Urkunden geschrieben, wir haben so lange noch was gegessen und dann wurden die Endpunkte verkündet. Die Fächer, die über alle Aufgaben hinweg beobachtet und bewertet wurden, haben wir dann auch noch von den Prädikaten her erfahren:

Nasengebrauch – Prädikat „sehr gut“
Bringen von Nutzwild – Prädikat „sehr gut“
Führigkeit – Prädikat „sehr gut“
Arbeitsfreude – Prädikat „sehr gut“
Stand- und Arbeitsruhe – Prädikat „gut“ (<– naja da er bei jeder Ansage des Richters erst mal kurz gefiept hatte, hatte ich da schon mit einer „schlechteren“ Bewertung gerechnet.)

Gesamt haben wir mit 252 Punkten und dem Prädikat „sehr gut“ die JP/R bestanden. Ich habe mich sehr gefreut und bin froh, dass ich mit Beau das Kapitel „JP/R“ nach all dem Stress mit Startplatz etc. so gut noch zu Ende bringen konnte! Ich hatte den Glauben daran wirklich schon fast verloren!

Zum Schluss noch ein Gruppenfoto  mit den anderen Teilnehmern gemacht und dann haben Beau und ich unseren Nach Hause Weg angetreten.

Ich möchte mich an dieser Stelle noch einmal recht herzlich bei allen Teilnehmern, Helfern und dem Richterteam für diese tolle Prüfung, den schönen Tag, die tolle Organisation und die vielen neuen und netten Bekanntschaften bedanken! Beau und ich haben uns sehr wohl gefühlt und würden uns freuen, wenn wir künftig dem ein oder anderen irgendwann und irgendwo noch einmal begegnen würden!

Liebe Grüße

– Michaela Estler